Wir wünschen tolle Weihnachtsfeiertage!

Wir wünschen tolle Weihnachtsfeiertage!

Wir wünschen allen Besuchern unserer Website entspannte und besinnliche Weihnachtsfeiertage und ein erfolgreiches, neues Jahr.

Wer an den Ereignissen auf der Huskyfarm der letzten 12 Monate interessiert ist, wird Antworten dazu in unserem kleinen Video: Von Polarnacht zu Polarnacht finden.
Hier lassen wir das – wieder einmal ereignisreiche – Jahr 2014 noch einmal Revue passieren.
Der Überlebenskampf unseres kleinen Welpen Wilhelm, unser grosses Jubiläumsfest – alles ist dabei!

Viel Spaß!

Tolle Schneeverhältnisse

Tolle Schneeverhältnisse

Nun haben wir begonnen unser Tipi, oder wie die Sami sagen: Lavvu, mit Feuerholz zu versorgen. Dieses Lavvu liegt ca. 25 Kilometer von unserer Huskyfarm entfernt am Fuße des Berges Rohkunborri, dem Namengeber unseres Nationalparks südlich des Sees Altevatn.

Topmotivierte Hunde, tolle Schneeverhältnisse, Vollmond und spektakuläres Nordlicht bildeten die Zutaten zu einem eindrucksvollen Ausflug.

Nikolaus

Nikolaus

Falls heute der Füllstand des eigenen Stiefels zu wünschen übrig ließ und/oder der Füllstand fremder Stiefel zu viel Freibord aufwies, kann Abhilfe geschaffen werden:

a) Man schenkt sich und/oder jemand anderen eine Schlittentour (bei unseren Touren sind noch einige, wenige Plätze frei und im Februar wurden gerade zwei neue Plätze frei)

b) Man schenkt sich und/oder jemand anderen zum Beispiel ein Buch und/oder eine DVD aus unserem Shop.

Egal, wie oder was, schenken macht einfach Spaß!

Somit wünschen wir weiterhin eine schöne Adventszeit!

Welpen wachsen

Welpen wachsen

Nun sind die Welpen bereits drei Monate alt. Alle sind prächtig gediehen und selbst unser Sorgenkind Wilhelm hat fleißig aufgeholt und ist nunmehr größer als seine Schwestern.
Die täglichen Spaziergänge machen ihnen riesigen Spaß. Alles wird untersucht und wenn es einem gelingt ein Stöckchen aus dem gefrorenen Schnee herauszureißen, wird sich darum ordentlich gestritten – wie es sich für halbstarke Grönländer gehört.
Wer Alpharüde und –weibchen wird, hat sich noch nicht ganz herausgeschält. Nur wer es ganz sicher nicht wird ist eindeutig.
Heute haben wir die Welpen nach Geschlecht aufgeteilt, von der Mutter getrennt und sie anderen erwachsenen Hunden zugeordnet (Bosse und Kajoq). Das ist gerade für die männlichen Welpen wichtig. Denn wenn der neue Alpharüde im Glauben aufwächst, er wäre der Stärkste im Land wird er bald versuchen alle männlichen Hunde zu dominieren.

Die Saisonvorbereitungen laufen

Die Saisonvorbereitungen laufen

Alle auf der Huskyfarm sind nun mit den Vorbereitungen der Tourensaison beschäftigt. Neben dem täglichen Training der Hunde repariert Manuel die Schlitten, während Natascha unter anderem diverse Seile spleißt.
Vor 12 Tagen kam die Praktikantin Sarah für drei Wochen vorbei. Sie selbst hat in Norddeutschland Schlittenhunde und macht nun eine Ausbildung zur Tierpflegerin. Neben dem Hundetraining und der täglich anfallenden Arbeit mit den Hunden, näht sie mit unser alten Schuhmachernähmaschine neue Halsbänder und flickt beschädigte Zuggeschirre.

Regina hat bereits mit der Weihnachtsbäckerei angefangen, denn „gut Ding will Weile haben“.

Auf dem See Altevatn und den Flussläufen hat sich bereits eine feste Eisdecke gebildet – viel früher als in den vergangenen Jahren. Nur die Schneedecke ist noch nicht richtig winterlich. Zwar sind wir schon fast zwei Wochen mit den Schlitten unterwegs gewesen. Aber kurze Tauwetterperioden haben die Oberfläche des Schnees vereisen lassen, sodass die Schlitten viel zu schnell und unbeherrschbar über das Weiss jagen würden. Somit wird jetzt wieder mit den Trainingswagen trainiert.

Welpen wachsen und gedeihen

Welpen wachsen und gedeihen

Nun gehen die Welpen bereits in ihre siebte Woche. Alle tollen viel herum, beißen sich gegenseitig in den Nacken und machen genau das, was Grönländer machen sollen: Herausfinden, wer mal der Chef und die Chefin sein wird. Soweit sind wir aber noch nicht. Wie die Hierarchie im Rudel tatsächlich einmal aussehen wird, steht jedoch noch in den Sternen.
Unser Sorgenkind „Wilhelm“ hat sich vollkommen berappelt und bekommt nun keine Sondernahrung mehr.
Der Name „Wilhelm“ ist kein Ausdruck spätroyaler Dünkel auf der Huskyfarm. Die Welpen sind nach Orten auf Spitzbergen benannt, die auf unserer letzten Expedition eine für uns wichtige Rolle spielten.
Wilhelm: Wilhelmøya ist eine Insel in der Hinlopenstretet, auf die wir uns nach den albtraumhaften Tagen im Treibeis gerettet hatten.
Vaigatt ist ein Gletscher, den wir als Aufstieg von der Hinlopenstretet in die Gletscherwelt Richtung Longyearbyen nutzten.
Tuna ist nach dem Gletscher Tunabreen benannt, der in den Tempelfjord kalbt. Vor dessen Abbruchkante haben wir zweimal übernachtet.
Bodley: In der Bodleybucht haben wir zwei Wochen lang gewohnt und hatten dort den engsten Kontakt zu einem Eisbären.
Zeipel: Am Zeipelodden stand unser Depot, das von einem Eisbären arg dezimiert wurde.
Stranz: Der hintere Teil des Doppelnamens des Expeditionsleiters der Schröder-Stranz Expedition von 1912/13.
Braana (sprich Brona): Ein langer Fluss, der sowohl von der östlichen als auch der westlichen Eiskappe auf Nordaustlandet gespeist wird. Die Schmelzwassermengen verhinderten die Überquerung.

Erster Schnee

Erster Schnee

Der Winter kündigt sich in diesem Jahr recht früh an. Bereits mehrmals schneite es bis zu uns hinunter. Die Hunde finden das toll, denn bei tiefen Temperaturen entwickeln sie unglaubliche Kräfte – die Motivation macht einen deutlichen Sprung. Sie fühlen sich im richtigen Element.

Die Welpen, die nun bereits seit zehn Tagen mit offenen Augen durch die Welt laufen, ficht das alles nicht an. Man rückt in der Hütte dichter zusammen und wärmt sich gegenseitig. Nur für das Geschäft wird die Hütte verlassen und seit neustem, wenn es Futter gibt. Denn seit einigen Tagen fressen sie auch richtiges Hundefutter.

Unser kleines Sorgenkind ist auch fleißig am Napf zugange. Den ganzen Tag über ist er bei seinen Kollegen. Nur nachts holen wir ihn noch ins Haus. Dann bekommt er seine Extraportion Milch.
Er hat auch bereits ordentlich zugelegt. Doch seine Geschwister auch. Somit ist er mit 1400 gr. immer noch deutlich leichter als sein dickster Bruder mit 2200 gr.

Vorträge im kommenden Herbst

Vorträge im kommenden Herbst

Im kommenden Herbst sind wir mit unserer Multivisionsshow „Nördlich des Treibeises“ unterwegs. Hier die Veranstaltungsorte:

Schleswig: 31. 10. 2014; 20.00 Uhr, Hotel Hohenzollern; Moltkestr. 41; Vorverkauf: 04621-222 02
Hamburg: 04.11.14; Beginn 20:30 Uhr; Globetrotter Ausrüstung, Wiesendamm 1
Köln: 05. 11. 2014; Beginn 20:30 Uhr; Globetrotter Ausrüstung; Richmodstraße 10
Frankfurt: 06.11.14; Beginn: 20:30 Uhr; Globetrotter Ausrüstung, Grusonstraße 2

Die Multivisionshow erzählt von unserer Expedition mit 37 Huskies in den nordöstlichen Teil Spitzbergens. Hier suchten wir nach Spuren der vor 100 Jahren verschollenen Schröder-Stranz Expedition.
Eine spannende Dokumentation der Expedition durch die unendliche Gletscherwelt Spitzbergens, dem Versuch den Irrgarten aus Treibeis in der Wasserstrasse Hinlopenstretet zu überqueren und der monatelangen Einsamkeit auf Nordaustland mit Eisbären als einzige Nachbarn.
Weiter Info zur unserer Expedition auf Spitzbergen gibt es hier.

Dramatische Tage

Dramatische Tage

Bei den Welpen lief in den letzten Tagen nicht alles so glatt, wie es zunächst ausgesehen hatte. Ein männlicher Welpe fiel bereits bei der Geburt als besonders klein auf. Damit wurde ihm besondere Aufmerksamkeit zuteil. Das war sein Glück. Regina machte sich zunehmend Sorgen, da er es scheinbar immer weniger vermochte sich gegen seine Geschwister durchzusetzen, wenn es darum ging zu den Zitzen der Mutter zu gelangen.
Rasend schnell verlor er Kraft, schaffte es kaum sich aufzurichten – im Gegensatz zu seinen Geschwistern. Unverzüglich versorgte Regina ihn mit Milch, einem Muttermilchersatzpräperat – tropfenweise aus einer Spritze. Mit einer Nuckelflasche konnte er zunächst nichts anfangen.
Mit viel Geduld setzte sie ihn immer wieder an die Zitzen der Mutter, die aber oft nicht anderes im Sinn hatte, als zu ihren anderen Welpen zurückzukehren, die sich lauthals über ihre aushäusige Mutter beklagten. Erwischte sie die Mutter einmal in völlig entspanntem Zustand, waren oft alle Zitzen leer gesaugt. Kurz: Es war ein einziger Kampf, der über längere Zeit verloren wirkte.
Doch gestern schienen die beharrlichen Bemühungen endlich Früchte zu tragen. Kam er langsam zu Kräften? Oder bilden wir es uns nur ein?
Gegen Abend dann die Gewissheit: Er wird lebendiger, nimmt Nahrung nicht mehr tropfenweise zu sich und hat lange Perioden, in denen er sich nach einer Mahlzeit völlig entspannt.
Heute – nach 48 dramatischen Stunden – nuckelt er gierig an der Flasche. Wir atmen auf. Das schlimmste liegt hinter ihm.
Noch ist es zu früh ihn wieder bei seinen Geschwistern einzusortieren. Bis er wieder ganz hergestellt ist, bleibt es bei uns im Haus.

Reiche Ernte

Reiche Ernte

Bei uns ist nun wieder die Zeit des Erntens gekommen. Am letzten Wochenende fuhren wir an die Küste um mit Freunden zusammen dort die Pfifferlingsfelder abzuernten.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 15 Kilogramm Pfifferlinge, und jeweils ca. 2,5 Kilogramm Blaubeeren, Himbeeren und Preiselbeeren konnten wir mit nach Hause nehmen.

Bei uns im Tal sind nur selten Pfifferlinge zu finden. Hier dominiert die Rotkappe und – in diesem Jahr – der Reifpilz (Zigeuner).
Während die Pfifferlinge eingelegt und eingekocht werden, trocknen wir die Rotkappen über dem Ofen. Die machen sich dann gut in Saucen, während die eingelegten Pilze als Beilage sehr gut zu Wild passen.
Bei uns im Tal gab es übrigens in diesem Jahr nur recht geringe Mengen Multe- und Blaubeeren. Vielleicht war der Sommer zu trocken?