Das erste Mal!

Das erste Mal!

Für die 13monatigen Junghunde Nanok, Ninnis, Naq, Askia, Schröder und Nick begann zur Jahreswende ein neues Zeitalter: Das Zeitalter des Schlittenhundes.

Sie wurden nämlich das erste Mal vor den Schlitten gespannt! Nicht nur die Hunde verhielten sich recht nervös, sondern auch die Zweibeiner. Schließlich sind alle beim erstmaligen Einspannen der Junghunde gespannt, wie rasch sie lernen, mit den Leinen und dem Geschirr umzugehen.

Aber nicht nur das. Schließlich soll die Arbeit vor dem Schlitten vor allem eines machen: Spaß! Und dafür darf es vor dem Schlitten nur positive Erfahrungen geben. Nichts soll den Spaß verderben.

Wie auf den Bildern unschwer zu erkennen ist, hat es bei Schröder – aber auch bei seinen Geschwistern – problemlos geklappt.

Feuerholztransport

Feuerholztransport

Am vergangenen Montag war es wieder mal so weit: Die erste Holztransporttour mit den Hunden zum Lavvu, unserem Tipi am See Altevatn, stand auf der Tagesordnung. Sieben Schlitten wurden schwer mit trockenem Birkenholz beladen. Da hatten die Hunde einiges zu ziehen! Die knapp dreißig Kilometer über das Eis des Sees vergingen jedoch wie im Fluge. Deutlich war den Hunden anzumerken, dass sie eine wirklich fantastische Trainingssaison hinter sich haben.Das liegt nicht allein an dem tollen Einsatz der beiden Hundetrainer Stella und Marc, sondern auch an den hervorragenden Schneeverhältnissen, mit denen uns der Winter bisher verwöhnt hat. Noch nie in den 22 Jahren, in denen die Huskyfarm existiert, hat sich derart früh im Winter sicheres Eis über die Flüsse und Seen gelegt. So konnten wir bereits sehr früh und ohne nennenswerte Unterbrechung weite Trainingstouren unternehmen. Die fanden zum Teil unter recht frostigen Verhältnissen statt, bei denen das Thermometer öfters gegen minus 30 Grad fiel.In der kommenden Woche bekommen wir Besuch von den ersten Gästen für die erste richtige Schlittentour. Damit ist für uns die Tourensaison eröffnet. Wir und die Hunde freuen uns riesig! Fotos: Ren_ Cortis

Zwei Plätze frei auf _Sondertour Norden_

Zwei Plätze frei auf _Sondertour Norden_

Gerade sind zwei Plätze auf unserer Sondertour Norden frei geworden: vom 20. Februar bis zum 09. März 2011!Wer Spaß an einer sehr langen und anspruchsvollen Tour hat, kann sich hier auf unserer Website unter »Sondertour Norden« weiter informieren.Noch ein paar Worte aus dem »Trainingslager Innset«: Nach dem letzten sehr kühlen Sommer hatte es nun der Winter nicht wirklich schwer Winter zu werden. Oder wie der Norweger sagen würde: Die Skibedingungen sind jetzt einfach besser!Wir und vor allem die Hunde freuen sich jedenfalls über die weiße Pracht. Eis hat sich auf die meisten Flüsse und Seen gelegt, so dass wir bereits jetzt lange Trainingstouren mit dem Schlitten von 20 Kilometern – und mehr – unternehmen können.

Der Winter ist da!

Der Winter ist da!

Nachdem es täglich ein wenig geschneit hat, können wir nun mit 30 cm Neuschnee prahlen! Und somit ist der Winter eingezogen…Damit konnten wir nun auch vom Trainingswagen auf den Schlitten umsteigen. Den Hunden machen diese Verhältnisse riesigen Spaß. Sie sind in bester Form und hoch motiviert. Deswegen weiten wir die Trainingsfahrten ständig aus. Die Huskies fordern das regelrecht ein. Noch kommt die Sonne um die Mittagszeit über den Horizont. Doch deutlich wird jetzt, dass die Polarnacht naht.In den Buchten des Sees bildet sich langsam aber sicher Eis. Für die kommende Woche werden zweistellige Minusgrade gemeldet. Damit ist bald der Weg frei für unsere neuen Schlittentrails, die der Bau der Brücke im Sommer ermöglicht hat. Ein Tipi – oder Lavvu wie die Sami hier das Zelt nennen – haben wir bereits im Wald auf der südlichen Talseite errichtet. Das bietet sich nun als Rastpunkt für Tagestouren mit dem Schlitten oder für Schneeschuh- oder Skitouren an.

Auch mit den anderen Vorbereitungen für die Tourensaison sind wir im Plan. Rentier- und Elchfleisch sowie Wildlachs liegen in den Gefriertruhen, die Wurst- und Speckproduktion ist fast abgeschlossen und Pilze sind für die Wildsaucen getrocknet.Momentan überholen wir gerade sämtliche Schlitten und präparieren sie für die Touren. Einige Schäden sind auszubessern und neue Gleitbelege sollen für flottes Vorwärtskommen sorgen.Neue Geschirre werden genäht und Zugseile gespleisst.

Pünktlich zum Winterbeginn haben sich viele Interessierte für die Schlittentouren gemeldet. Doch allzu viele Plätze sind nicht mehr frei…

Der Winter kommt

Der Winter kommt

Nun neigt sich der Herbst langsam dem Ende entgegen. Die sonnigen und recht warmen Wochen haben wir genutzt um – neben dem täglichem Training der Hunde – neue Schneisen für die Hundeschlitten durch die Birkenwälder zu ziehen. Mit Motorsäge und Freischneider wurde die Grundlage für die Loipen im Winter hoch zum See Altevatn gelegt.

Aber auch unten bei uns im Tal haben wir neue Gegenden ausbaldowert, die wir im Winter bei Tagesausflügen mit den Schlitten besuchen werden. Bei diesen zahlreichen Wanderungen kamen wir in Ecken, die in der schneefreien Zeit nur schwer zu erreichen sind. Da hat sich die Sperbereule wohl über den seltenen Besuch gewundert.

Inzwischen haben alle Bäume ihr Laub verloren. Die Temperaturen liegen um Null Grad. Feuchter Schnee hat nun die ganze Landschaft bedeckt. Stärkerer Frost ist für die kommenden Tage sind zu erwarten. Der Winter kommt.

Den Hunden ist das nur recht. Mit ihrem immer dicker werdenden Pelz haben sie sich bereits auf kaltes Wetter eingestellt. Deswegen freuen sie sich, wenn ihnen beim Training ein etwas kühlerer Wind um die Nasen weht.

Landstreicher ...

Landstreicher ...

… wäre wohl die korrekte – wenn auch recht freie – Übersetzung des norwegischen Wortes »uteligger«. Wie dem auch sei! Zwei dieser Sorte kamen nun jedenfalls vor ein paar Tagen auf der Huskyfarm an. Ihre lange Wanderung begann im August am Nordkap mit dem Ziel: Südkap! Also ca. 3000 km Norwegen der Länge nach. Sveinung Hjelle und Stig Ove Nesbakk, eigentlich an der Westküste im Süden Norwegens beheimatet, haben sich da einiges vorgenommen, zumal sie noch vor Weihnachten Lindesnes am Südkap erreichen wollen.Um Ihnen die schweren Rücksäcke ein wenig zu erleichtern stellten wir Ihnen für die restlichen knapp 2000 Kilometer unsere beiden Huskies Kaisa und Sander zur Verfügung. Beide wurden mit Packtaschen ausgerüstet in denen sie nicht nur ihre eigenes Futter tragen sollen.Wer die lange Wanderung der Vier verfolgen möchte kann in ihren Blogg schauen.Wir wünschen allen Vieren viel Glück!

Huskies trainieren

Huskies trainieren

Bei recht variierenden Witterungsbedingungen – von Sonnenschein bis Schneeregen – haben wir am Montag mit dem Training unserer Huskies begonnen. Die Hunde freuen sich riesig über dass Ende der Sommerpause. Endlich geht es wieder los! Vorbei die warme und inaktive Zeit! Und aktiv werden die nächsten Monate werden, denn jeder Hund sollte mindestens 500 Kilometer bis zum Tourenstart im Dezember unter den Pfoten gelassen haben.Apropos »warme« Zeit. Von der warmen Seite hat sich dieser Sommer überhaupt nicht gezeigt. Es ist eher so, wie einige sarkastische Norweger sagen: »Es gibt zwei Skisaisons: Eine mit guten und eine mit schlechten Schneeverhältnissen«. Wir hatten jetzt wohl die mit den schlechten….Den Huskies ist das egal. Sie mögen es eh etwas kälter.Auch in diesem Jahr sind wieder Stella und Marc aus der Schweiz für das Hundetraining verantwortlich. Sie konnten sich nach der letztjährigen Trainingssaison und einer längeren Schlittentour einfach nicht von den Vierbeinern trennen. Darüber haben wir uns sehr gefreut. Denn die Zusammenarbeit auf der Huskyfarm war einfach toll und wir haben in der Vorbereitung der Tourensaison viel geschafft.

Hochzeit

Hochzeit

Am 06. August haben sich unsere Partner Ane Klaudiussen und Jan Haus das Ja-Wort gegeben. Als Ort ausgewählt wurde dazu eine kleine Kirche, die neben einem Pfarrhaus alleine auf einer fast ebenso kleinen Insel thront.

Gefeiert wurde anschließend auf der familieneigenen Nachbarinsel zusammen mit 120 Verwandten und Freunden. Das rauschende Fest wird den Teilnehmern nicht nur wegen dem außerordentlich nordnorwegischem Ambiente in Erinnerung bleiben. Besonders die warmherzigen Reden und Glückwünsche für die Beiden haben für die ein oder andere Träne der Rührung gesorgt.

Kulinarisch wurde das Ganze von den Kochfreunden aus Tromsö auf unglaublich hohem Niveau abgerundet.

Wir freuen uns mit den Beiden, dass sie einen Partner gefunden haben, mit dem sie sich ihre Wünsche und Lebenspläne erfüllen können.

Toller Spätsommer

Toller Spätsommer

Nachdem sich der Sommer u.a. mit Schneeregen im Juli nicht gerade von seiner besten Seite zeigte, sieht die Welt hier oben nun anders aus: blauer Himmel, warme Tage und laue Sommerabende.Kamen die vielen Wanderer im Juli durchgeweicht und verfroren für eine Übernachtung bei der Huskyfarm an, so strahlen sie nun aus glücklichen Gesichtern und schwärmen breit über ihre Tour.Dieses gute Wetter haben auch wir genutzt um die Brücke restlos fertig zu stellen, bei der Vuomahytte in den Bergen Befestigungsmöglichkeiten für die Schlittengespanne zu installieren und reichlich Multebeeren zu sammeln und einzuwecken. Der Reifeprozess der Multebeeren hat sich übrigens um 14 Tage nach hinten verschoben.Ob die anderen Beeren nach dem kalten Frühjahr und Sommer noch richtig reif werden, steht in den Sternen. Auch die Kartoffelernte fällt mit wachteleiergroßen Knollen richtig schlecht aus.In zwei Wochen wollen wir mit dem Training der Huskies beginnen. Dafür können wir und die Hunde allerdings wieder kühleres Wetter gebrauchen.

Brücke fertig

Brücke fertig

In einer Mammutaktion wurde in den letzten Tagen die Brücke über den Kanal an der Huskyfarm fertig gestellt.Die Brücke wird uns u.a. im Winter ermöglichen – direkt und ohne Umwege – die andere Talseite mit den Huskygespannen zu erreichen.Damit gelangen wir – zum einen – bei den Tagesausflügen zügig in den südlichen Teil unseres Tales und – zum anderen – können wir bei den langen Huskytouren den See Altevatn recht bequem über eine Loipe südlich vom Fluss Barduelva erreichen.Das Projekt hatte es in sich: Der Kanal ist 18 Meter breit und erfordert eine 30 Meter lange Brücke. Außerdem sollte sie 1,5 Tonnen tragen können.Der Bautrupp hatte keine Erfahrung im Brückenbau. Doch Dank der hervorragenden Ingenieurleistung und Betreuung durch das Ingenieurbüro Oltmanns&Partner und dort besonders durch Hans-Georg Oltmanns und Michael Jansen konnte der überaus kreative Bautrupp alle Probleme meistern.So wurde in den knapp drei Wochen 50 Tonnen Beton, 550 Meter Stahlseile und ca. 5 Tonnen Holz verarbeitet.Für den tollen Einsatz möchten wir uns ganz besonders bedanken bei:Ingenieurbüro Oltmanns Partner/ Oldenburg, Jan Haus, Suse, Leina und Niklas Hoeft, Martin Lundius und Lukka Tewes, Oncko Rijnders, Fabian Hoeft, Helge Schoppmeier, Lisa Klauer und Fredy, Guido Lempio, Morten und Jan Klauer/Maurer.