Hier ist die Huskyfarm Innset

Stellen Sie sich ein Gebiet vor, das eine größere Fläche umfaßt, als Bayern und Baden-Württemberg zusammengenommen. Ein Gebiet, das von der Industrie verschont blieb und jedem Einwohner mehr Raum als zwei Quadratkilometer zur Verfügung stellt.

Ein gutes halbes Jahr liegt der Schnee über fast endloser Tundra; soweit das Auge reicht – kein Anzeichen menschlicher Zivilisation. Leichte Hügel auf der Hochebene, schroffe Berge an der Küste, auf denen selbst im Hochsommer der Schnee nicht schmilzt.

Das ist der Norden Nordeuropas, Europas einsamste und unzugänglichste Region. Sie liegt auf halbem Weg zwischen Deutschland und dem Nordpol.

Hier hält es – grob gesagt – nur diejenigen, die von ihren Rentierherden leben können oder an der Küste dem Fischfang nachgehen. Oder jene, die diese letzte große unversehrte Natur fesselt und nicht mehr loslässt.

Im Norden liegen das Nordmeer und die Barentsee – kilometerlange Küstenstreifen, auf die nur ganz selten ein Mensch seinen Fuß setzt. Im Süden, Richtung Polarkreis, erstrecken sich die Sümpfe und endlosen Wälder des flachen Finnlands und Schwedens.

Erst nach Westen zur Küste des Nordmeers hin erhebt sich das Massiv eines der ältesten Gebirge der Welt. Weite Täler und karge Berglandschaften, bei der die Baumgrenze selten über 700 Höhenmeter verläuft, zeichnen diese urige Landschaft der europäischen Arktis aus.

Vor unserer Haustür befindet sich ein Areal, das Hundeschlittentouren und Wanderungen in mehreren Himmelsrichtungen über Tausende von Kilometern möglich macht, ohne dass mehr als eine Straße überquert werden muss.

Dabei wechselt die Landschaft ständig zwischen fast alpiner Bergwelt und tiefen Wäldern, die von zahlreichen Flüssen, Seen und Sümpfen durchzogen werden.