Trekking mit Husky

Endlose Weiten, intensive Farben, Natur pur! Nicht nur der Winter hat hier im hohen Norden etwas zu bieten. Auch der Sommer und Herbst ermöglichen ein unglaubliches Naturerlebnis.

Direkt vor unserer Haustür liegt der Øvre Dividal Nationalpark. Die vom norwegischen Wanderverein DNT angelegten Wanderwege sind ideal, um die unvorstellbar großartige Natur der nordischen Berge zu entdecken. 
Mit auf die Tour kannst du einen unserer fleißigen Hunde nehmen. Besonders bergauf ist der ziehende Hund von unschätzbarem Wert. Und so bahnen wir uns einen Weg durch die Landschaft, beflügelt durch den freudig arbeitenden Vierbeiner und genießen zusammen mit ihm die Natur.

Diese Art der Fortbewegung knüpft ein besonders enges Band zwischen Vier- und Zweibeinern, da der Mensch seine ganze Aufmerksamkeit auf einen Hund konzentrieren kann. Das ermöglicht – zum Unterschied zur Huskytour mit einem ganzen Gespann – ein besonders gutes, gegenseitiges Arbeits- und Vertrauensverhältnis.

Bei dieser Tour geht es nicht darum, neue Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen. Vielmehr werden wir als Gruppe in den Bergen unterwegs sein, um die Natur zu spüren. Im Sinne des norwegischen “Friluftsliv”, geht es darum, sich möglichst wohl in der Natur zu fühlen, ohne Hektik, Zeitdruck oder Stress.
Alle Etappen können individuell angepasst werden, da wir mit Zelten ausgerüstet sind. So können wir am besten abwägen, wie lange die Etappen werden. Die Strecke durch den Nationalpark ist mit mehreren Hütten ausgestattet, damit man auch bei schlechtem Wetter sicher unterkommen kann.
Im September beginnen die Tage wieder kürzer zu werden, dafür zeigt sich die Natur nochmal von ihrer schönsten Seite und lässt die Berge und Bäume in unvergleichlichem Licht und Farben erstrahlen. Ein Anblick, den man so sicher nicht aus vergleichbaren Bergregionen kennt.

Was die Fitness angeht, sollte jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin sportlich genug sein, um einen schweren Rucksack für mehrere Tage durch bergiges Gelände tragen zu können. Die Tagesetappen werden sich voraussichtlich zwischen 10 und 15 Kilometern halten, sind aber an die Gruppe anpassbar.

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1. Tag
Wir holen Sie vom Flughafen Bardufoss oder dem Busbahnhof Setermoen ab mehr ...

Auf unserer Huskyfarm machen sich die Vier- und Zweibeiner untereinander bekannt, man bespricht den Ablauf des Kurses, kontrolliert die Ausrüstung und beschließt den Tag mit den kulinarischen Angeboten der Huskyfarm.

2. Tag
Los geht's vom Stausee Altevatn richtung Norden. mehr ...

Wir machen uns mit den Hunden vertraut und laufen uns ein wenig ein. Wie schnell kommen wir zusammen voran? Wie befestige ich die Zugleine? Wie wird der Gurt im Verhältnis zum Rucksack angeordnet? Wie kommunizieren ich am besten? Wie helfe ich dem Hund?
Auf der ersten Etappe zur Gaskashytta kann ein wenig ausprobiert werden. Noch sind keine großen Steigungen zu bewältigen.

Die gemütliche Gaskashütte liegt versteckt in einem Birkenwäldchen in einem Seitental nördlich den Sees Altevatn. Ein rustikaler, gusseisener Ofen sorgt für behagliche Wärme.

Am Abend wird der weitere Tourenverlauf unter Berücksichtigung der Wetterverhältnisse besprochen.

3. bis 8. Tag
Der weitere Tourenverlauf mehr ...

Der weitere Tourenverlauf hängt sehr von den Wetterbedingungen ab. Allerdings auch von der Gruppendynamik, dem Fitnesslevel und den Bedürfnissen. Wir haben tolle Tourenmöglichkeiten:

Die anspruchsvollste Option führt uns hoch in die Berge weit über die Baumgrenze in den Dividal Nationalpark und dort in die Vuomahütte. Diese Hütte, genauso wie die Gaskashütte, gehört zum Netz der Langwanderwege Grenzpfad und Nordkalottleden. Diese Hütten sind nicht bewirtschaftet. Sie bieten 10 Betten und sind alle urgemütlich. Ehrenamtlich unterhalten werden sie von dem lokalen Wanderverein Troms Turlag, der Mitglied in dem nationalen Wanderverein Den Norske Turistforeningen (DNT) ist.

Von hier aus geht es weiter durch das Anjavassdalen, mit seinem Canyon und dem farbigen Birkenwald Richtung Dividalshytta. Von dort aus führt uns der Weg wieder weiter hoch in die baumlosen Berge. Das Farbenspiel der roten Blaubeerbüsche kann hier besonders eindrucksvoll sein.

Über die Dærtahütte werden wir uns Richtung Rostahütte aufmachen. Die Etappen zwischen den Hütten können hier auf bis zu 24km steigen. Solche Strecken können gerne unterteilt werden und wir suchen uns einen schönen Platz zum Zelten. Immer wieder gibt es Ausstiegsmöglichkeiten, falls wir schlechter vorankommen als erwartet. Sollten wir als Gruppe schnell eine gute Dynamik finden und die Etappen werden länger, kann die Strecke auf noch beliebig verlängert werden. Der Weg kann uns auch bis ans Dreiländereck führen, dafür müssten aber alle Rahmenbedingungen passen.

Egal wo wir nach 8 Tages rauskommen, eine Auto wird uns gemütlich zurück zur Farm bringen, wo wir die Tour entspannt in unserem kleinen Spa-Bereich ausklingen lassen können.

9. Tag
Nach dem Frühstück wird sich von den Hunden verabschiedet mehr ...

Danach bringen wir euch zum Flughafen und es geht nach Hause. Wer noch ein paar Tage auf dem Hof bleiben möchte ist natürlich auch herzlich dazu eingeladen. Preise für unsere verschiedenen Unterkünfte findet ihr hier

Ausrüstungsliste für das Huskytrekking

Nachfolgend haben wir die notwendigen Ausrüstungsgegenstände zusammengetragen, die sich bei uns im Herbst bewährt haben. Die gesamte Ausrüstung muss selbstständig getragen werden, weniger ist also manchmal mehr
Vor der Tour werden wir eine ausführliche Kontrolle durchführen, um eventuell fehlende Gegenstände zu ergänzen oder überflüssige in Innset zu deponieren.

Das persönliche Gepäck wird im Rucksack verstaut. Eine wasserfeste Plastiktüte im Inneren oder ein geeignetes Regencover hält die Ausrüstung trocken.

Die Ausrüstung:

Die großen Vier
  • Schlafsack bis mindestens -5° Komforttemperatur
  • Isomatte
  • Rucksack 60-75l
  • Zelt (Wetterfeste Zelte von nordischen Herstellern wie Helsport und Hilleberg haben sich bewährt. Mehrpersonenzelte können sich auch von uns geliehen werden)
Kleidung am Körper
  • Unterhose
    Trekkinghose
  • Shirt/Hemd (am besten aus Merinowolle)
  • Pulli (Funktioneller Stoff)
  • Wandersocken
  • wasserfeste Wanderschuhe, keine Halbschuhe
  • Kopfbedeckung (Mütze und Sonnenschutz)
  • Trekkingstöcke
  • Sonnenbrille
Kleidung im Rucksack
  • Regenjacke
  • Regenhose
  • lange Unterhose
  • Unterhose
  • T-Shirt / Hemd zum Wechseln
  • Socken
  • Isolationsjacke (Daune oder synthetisch Isolation)
  • leichte Handschuhe
  • Kleidung zum Schlafen oder für die Hütte
  • Halstuch (Buff)
  • Hüttenschuhe wie Crocs oder Sportschuhe, die auch zum Furten von Flüssen verwendet werden können
Elektronik
  • Stirnlampe
  • persönliche Ausrüstung wie Handy, Kamera etc.
Essen
  • Löffel
  • Trinkflasche
  • Taschenmesser
  • Schale oder Behälter zum Essen
  • Snacks
Kleinkram
  • Zahnbürste
  • Zahnpasta
  • Naturseife
  • kleines Handtuch
  • persönliche Medikamente
  • Blasenpflaster / Sporttape
  • Regencover Rucksack
  • Wasserfeste Beutel
  • Feuerzeug/Streichhölzer
  • Sonnencreme
  • Toiletten-Kit
Optional
  • Gamaschen
  • Kameraequipment
  • Powerbank etc.
  • kleinen Gaskocher
  • kleinen Topf
  • Ohrstöpsel

Die persönliche Ausrüstung exklusive Proviant und Wasser sollte das Gewicht von 10 kg nicht überschreiten. Falls du Fragen hast oder dir bei der Ausrüstung unsicher bist, komm gerne auf mich zurück.

Tour-Info