Kanutour Veslevatn

Unser See Veslevatn bietet einige Möglichkeiten für Kanutouren. Es gibt sogar ein idyllischen Zeltplatz, auf dem man mit Kindern eine Zeltübernachtung mit Lagerfeuer verbringen kann.
Das Flußdelta der Mündung des Dittielva lädt zu einem spannenden Besuch ein. Kleine Inseln gilt es zu umrunden und wenn fleissig gegen die Strömung angepaddelt wird, können auf Sandbänken Elch- und Fuchsspuren entdeckt werden.

Die rot markierten Teile des Sees sollen nicht befahren werden, da es hier zu heftigsten Strömungen kommen kann, denen man im Kanu hilflos ausgesetzt ist.

Ganz wichtig: Schwimmweste nicht vergessen! Das Wasser ist sehr kalt.

Mit dem Kanu auf dem Altevatn

Wir möchten eine viertägige Kanutour auf dem See Altevatn vorstellen. Diese Tour soll als Beispiel für unzählige Ausflüge dienen, die hier auf dem knapp 60 Kilometer langen Altevatn möglich sind. Und nicht genug damit! In südöstlicher Richtung schließt sich der 20 Kilometer lange Leinavatn mit seinem Fischreichtum an. Der Altevatn ist jedoch für eine Kanutour mit kleinen Kindern nicht geeignet.
Mit den umgebenden Bergen, Tälern und Wanderhütten des Wandervereins sind die Auswahlmöglichkeiten wirklich unbegrenzt. Das Kanu dient hier in erster Linie dem Gepäcktransport. Ein Kanu hat viel Platz – es kommt (im Gegensatz zum Rucksack) auf ein paar Kilo mehr oder weniger nicht an.
An einer idyllischen Bucht angekommen, wird das Zelt aufgebaut um von hier aus zu Tagestouren auf Gipfel oder Täler, zu abgelegenen und fischreichen Seen oder auf die Spuren von Rentieren oder Bären aufzubrechen.
Übrigens: Altes, trockenes Schwemmholz an den Ufern eignet sich hervorragend für das tägliche Lagerfeuer!

Auch wenn die Möglichkeiten unbegrenzt sind, die Gute Laune des Wetters ist es nicht! Überraschend kann es windig werden. Schnell bauen sich kurze und heimtückische Wellen auf. Dann muß schnell das Ufer zu erreichen sein.

Deswegen:
➢ Nie ohne Schwimmweste fahren!
➢ Möglichst nicht weit vom Ufer entfernt paddeln!
➢ Immer soviel Zeit und Lebensmittel mitnehmen, daß man ein paar Tage abwettern kann!
➢ Das Kanu immer weit an Land ziehen, so daß Wind und Wellen es nicht abtreiben oder an den Ufersteinen zerschlagen! Das Kanu über die Steine tragen!

Für Ungeübte lohnt sich vorher eine Trainingstour mit Gepäck auf unserem See Veslevatn, direkt vor unserer Haustür! Hier können die Techniken des Paddelns geübt werden, das An- und Ablegen, das richtige Verteilen des Gepäcks usw.

Doch nun zur eigentlichen Kanutour: Am Ufer des Altevatn wird im „Båthavn“ das Kanu zu Wasser gelassen. Jetzt wird der Altevatn überquert und die Kanutour wird am Südufer in südöstlicher Richtung fortgesetzt. Nach vier bis fünf Stunden ist die Storbukta erreicht, eine Bucht direkt unterhalb des Berges „Råkkunbårri“. Hier an der Mündung des Flusses Jordbruelva findet man einen guten Zeltplatz in dessen unmittelbarer Nähe sich das Angeln lohnen kann.
Der nächste Tag lädt zu einer Besteigung des Råkkunbårri ein. Dreizackig ragt sein Gipfel 1649 Meter in den Himmel. Von der Bucht ist der westliche Gipfel recht einfach zu besteigen oder zu erwandern, denn der Anstieg ist nicht schwer. Man sucht sich einfach selbst eine bequeme Route aus und schon geht es aufwärts. Schnell ist die Baumgrenze verlassen, weicher Trundrabewuchs läßt das Wandern „wie auf Polstern“ erscheinen. Doch dann wird es steiniger und steiler, bis die weichen Kissen gänzlich von einer Geröllhalde abgelöst werden. Nach 1050 Höhenmetern ist der Gipfel erreicht und der Blick kann in die Berge des Dividal Nationalparks wandern, über den westlichen Teil des Altevatns oder in das „Stordal“. Es gibt nicht allzuviele Berge, die einen so guten Rundblick ermöglichen!

Am nächsten Tag kann zum Fusse des Kistefjells führen. Dazu paddelt man mit dem Kanu auf die nördliche Seite des Altevatns an die Mündung des Flusses Gistattatjohka. Der Kistefjell bietet eine enorm gut Aussicht bis weit in den Dividal-Nationalpark.

• Hängt an einem Tag die Wolkendecke recht tief, so kann er auch für eine Wanderung in das Tal “Stordalen“ genutzt werden. Hier trifft man im Herbst viele Rentiere. Angler können ihr Glück in den zahlreichen Seen testen.

Für den Rückweg mit dem Kanu sollte man bei Windstille mindestens vier Stunden einkalkulieren. Hat man auch nur eine leichte Brise von vorn, so kann schnell eine Stunde hinzu kommen.

Was mitnehmen?
Berg- oder Wanderschuhe, wind- oder regendichte Kleidung, Zelt, Isomatten, Schlafsäcke, Lebensmittel, wasserdichte Säcke, Kochgeschirr, Mückenmittel usw.

Fotoapparat nicht vergessen!