Der letzte Schnee...

Der letzte Schnee...

…verabschiedet sich wahrscheinlich morgen. Es ist der allerletzte Rest auf dem Hof. In den Bergen sieht es noch ganz anders aus. Aus einer fast geschlossenen Schneedecke schauen nur wenige dunkle Flecken Felsen und Bewuchs heraus.

Aufgrund der späten Schneeschmelze sind auch die Rentierherden erst sehr spät zu uns in die Berge gezogen. Die Ernährungsgrundlage war bisher noch recht dürftig, denn die Schneemassen machten es den Rentieren nicht einfach, sich zum Tundrabewuchs herunterzugraben

Ganz oben an steht bei uns jetzt die Vorbereitung der Spitzbergen-Expedition nach Nordaustland. Sechs Wochen haben wir noch Zeit, bis es endlich los geht.

Neue Infos und ein kleines Video zu den Expeditionsvorbereitungen gibt es hier .

Sonne ohne Ende...

Sonne ohne Ende...

… Frost und minimale Niederschläge prägen nun die Wettersituation zum Ende der Schlittensaison. Hatte zunächst Tauwetter die ersten Tage der letzten Tour feucht werden lassen, setzte sich schnell die Sonne durch und heftige Nachtfröste sorgten für fenomenale Schneeverhältnisse. Lange Tagesetappen um 50 Kilometer ließen sonnencremige Gesichter ordentlich braun werden.

Wie die Fotos zeigen, hatten alle riesigen Spaß. Ein ganz toller Saisonabschluß!
Nun werden wir die Tage zum Einfahren der Junghunde nutzen und Regina wird sich mit einem Gespann für ein paar Tage in die Berge verabschieden.

Fotos: Eva Kühn

Endlich mal wieder eine Skitrekking Tour....

Endlich mal wieder eine Skitrekking Tour....

…..zwei Jahre hatten wir ausgesetzt. Diesen April waren wir endlich auch mal wieder mit Skiern und Hunden unterwegs.
Eine tolle Gruppe mit den Superskifahrern Axel, Kathrin, Netti und Henri, und den besten Pulkahunden der Welt Kalle und Wimme, Taina, Nele,Knerten und Kodiak, grossartiges Wetter und jede Menge gute Laune sorgten für ein fantastisches Naturerlebnis.

Fotos: Henri Naumann

Spannende Kindertour mit Huskies

Spannende Kindertour mit Huskies

Vier Kinder zwischen 10 und 14 Jahren und fünf Erwachsene starteten Anfang April hoch motiviert auf eine fünftägige Tour in die Wildnis rund um den See Altevatn.
48 Hunde wurden auf neun Gespanne verteilt, wobei die Kinder drei bis vier Hunde vor den Schlitten spannten.
Ob groß, ob klein, alle konnten auf frühere Erfahrungen mit den Huskyschlitten auf der Huskyfarm zurück blicken. Trotzdem blieb die Herausforderung groß, denn keiner hatte Erfahrungen mit einer richtigen, mehrtägigen Tour. So war die Aufregung dem entsprechend, als es los ging.
Die Natur zeigte sich nicht von ihrer allerbesten Seite: Nässe, schwere Schneeverhältnisse, viel Wind, dafür aber keine Sicht machten uns an einigen Tagen zu schaffen. Somit gestaltete sich die Wildnis heftiger als gedacht. Aber alle meisterten dies mit einer durchgehend guten Laune und viel Gelächter. Alle genossen die tägliche Arbeit mit den Hunden, die am meisten Lob von allen bekamen.
Fazit: Eine wunderbare Gruppe, in der jeder einzelne zum Gelingen der Tour beitrug!

Neue Huskytour

Neue Huskytour

Unsere Partner Jan und Ane haben eine neue Schlittentour durch die Bergwelt des Nationalparks Rohkunborri ausgearbeitet.
Sie startet bei ihnen auf der Huskylodge und endet bei uns am See Altevatn – eine Tour quasi von Tür zu Tür.
Während acht Tagen wird das abgelegene Grenzgebirge zwischen dem schwedischen See Torneträsk und dem norwegischen See Altevatn überquert. Eine sportliche Angelegenheit mit vielen Höhenmetern und eindrucksvollen Panoramen.
Wir freuen uns, den abgeschiedenen Nationalpark Rohkunborri vorstellen zu können.

Weitere Infos gibt es hier.

Frohe Ostern

Frohe Ostern

Wir wünschen allen Lesern schöne Ostertage, sonniges Wetter und eine erholsame Zeit!

PS: Um ehrlich zu bleiben: Das sonnige Bild der Huskyfarm von heute morgen gibt eine absolute Ausnahmesituation zwischen Schneetreiben und grauem Himmel wieder.

Eine etwas andere Tour ...

Eine etwas andere Tour ...

… hatten wir uns für die vorösterlichen Tage überlegt:
Über das Grenzgebirge zwischen Norwegen und Schweden an die nördlichen Gestaden des Sees Torneträsk. Ziel dort war eine Gamme an der Baumgrenze, die wir vor zehn Jahren restauriert hatten.
Eine Gamme wird nur aus den Dingen gebaut, die man vor Ort findet: Birkenstämme, Birkenrinde als Dachpappe und Grassoden, damit die Rinde nicht wegfliegt und als Isolierung.

Zum Glück schien die Sonne bei der Überquerung des Gebirgszuges aus blauem Himmel, und so konnten wir in ein überwältigendes Panorama tauchen. Der große See vor uns mit seinen kleinen, bewaldeten Inseln und dahinter die aufsteigenden Berge u.a. des Abisko Nationalparks.

Wir wünschen alles Lesern schöne Ostertage!

Fotos: Reni und Uli Ellerbeck

Ausgefuchst

Ausgefuchst

Unsere Huskytour durch die Nationalparks Dividal und Rohkunborri jetzt im März war ein voller Erfolg. Temperaturen zwischen – 25 und +1 Grad, Sonne und Schneefall, Nordlicht und Vollmond, Sturm und wärmende Sonne – keine Facetten des Winters wurde ausgelassen.

Besonders hatte es uns ein Fuchs im Dividal angetan: Reineke war sowohl zutraulich als auch ausgefuchst: Seine Verpflegung mit Wurst dankte er mit dem versuchten Diebstahl eines Zuggeschirrs und eines Schlafsacks. Wahrscheinlich wollte er eine komfortable Variation des Lebens als Schlittenfuchs erproben.

Endlich Sonne!

Endlich Sonne!

Beste Schneeverhältnisse, Sonne, blauer Himmel und fantastische Sonnenaufgänge prägten das Bild unserer letzten Tour in den Dividal Nationalpark.
Endlich haben sich die Stürme verzogen und endlich gab es nun viele Tage ohne Schneetreiben.

So konnten wir dann auch einen sehr großen Zirkel durch den Nationalpark ziehen – viel weiter als wir uns das vorher erträumen konnten.

Damit wurden wir für die durchlebten Stürme der vergangenen Wochen mehr als entschädigt.

Chaostage im Norden

Chaostage im Norden

Anders lässt sich die Wettersituation der vergangenen Wochen kaum beschreiben. Zwar haben wir üppige Schneemengen und durchgehend sicheres Eis auf den Seen und Flüssen zu verzeichnen. Doch die Unwetter geben sich die Klinke in die Hand – lediglich von kurzzeitigen Wetterbesserungen unterbrochen.
So konnten wir erst auf der letzten Tour die Sonne nach der Polarnacht zum ersten Mal wieder auf der Haut spüren – zwei Wochen später als sonst. Dann hat sie jedoch mit zwei Nebensonnen alles gegeben. Es ist schon ein tolles Gefühl nach den vielen Wochen die sonnendurchflutete Berglandschaft wieder bewundern zu können.
Für Morgen ist erneut eine neue Unwetterfront gemeldet. An der Küste werden bereits die Bewohner einiger besonders gefährdeter Inseln evakuiert und die Küstenbewohner aufgefordert, das Haus nicht zu verlassen. Ein Glück nur, dass uns von der Küste einige Gebirgszüge trennen…