Die Sonne...

- …kam auf unserer letzten Tour das erste Mal wieder über den Horizont. Damit hat sich die fast zweimonatige Polarnacht verabschiedet.
Ansonsten hat der Norden mal wieder alles gegeben: Viel Wind, Temperaturen bis zu -25 Grad, wenig Schnee und dann wieder Tiefschnee, tolles Nordlicht, ewige Sonnenaufgänge und vor allem fleißige Hunde, die uns das alles ermöglicht haben.
Zustande kam diese Tour in erster Linie durch Gäste, die für die vorausgehende zehntägige Quarantäne Zeit aufbringen konnten. Besten Dank dafür!
So macht das Schlittenfahren Spaß!

Ein Bild von heute am Vormittag: Windstille und Vollmond.
Wir fahren nun täglich mit den älteren Hunden und denen, die nicht mit auf die Neujahrstour kamen auf mehrere Runden bei uns unten im Tal.
Mindestens 4 Gespanne sind zur Zeit zu bewegen. Hilfe haben wir dafür genug, denn einige fleißige Helfer und Gäste haben das 10 tägige Quarantänehotel in Tromsö nicht gescheut oder isolieren sich hier auf der Huskyfarm.
In einer Woche werden wir zur nächsten Tour mit den Quarantäne-Absolventen aufbrechen.
Momentan sind Morten und Anne mit 6 Gespannen auf ihrer zweiten Tour des Winters. Ihre Gäste sind Freunde und Bekannte aus Norwegen.
Wir wünschen allen ein gutes, neues Jahr!
Die Coronaepidemie...

…. und die damit verbundenen Umsatzausfälle machen kreative Lösungen notwendig. Kati Benz, die im Frühjahr zur Huskyfarm kam, macht sich nun den Steinofen auf der Farm zunutze um Brot in den umliegenden Gemeinden unter die Leute tu bringen.
Wie in Norwegen üblich, wird der Verkauf über Facebook annonciert. Da wir weit in den Bergen wohnen, nennt sie das Brot Fjellbrød: Bergbrot.
Wir sind gespannt, wie sich die Idee entwickelt.
Corona: Befreundete Huskylodge gibt auf

Nun gibt es für uns eines der negativsten Neuigkeiten des Jahres.
Jan und Ane von der befreundeten Huskylodge trennen sich gezwungener Maßen von ihrem Lebenswerk, in das sie über viele Jahre eine unglaubliche Energie äußerst erfolgreich gesteckt haben. Vielleicht erkennt man diese Energie und Liebe zu diesem Lebenswerk erst, wenn man auf ihrem Hof gewesen ist. Der erste Blick und dann jedes Detail zeugen davon.
Und nun müssen sie sich von den Hunden trennen, denen sie dieses Leben zu verdanken haben. Aber auch hier zeigt sich deren Stärke: Anstatt es soweit kommen zu lassen bis kein Geld mehr für Veterinärausgaben übrig ist und man die Hunde nach und nach einschläfert – wie es nun woanders geschehen ist – haben sie für jeden einzelnen ihrer 90 Hunde ein schönes, neues Heim gesucht und gefunden. Auch das war ein Mammutwerk.
Wir bedanken und bei den Beiden für die tiefe Freundschaft und für die vielen Jahre der engen Zusammenarbeit. Wir wünschen ihnen nur das Allerbeste für die Zukunft.
Mannschaft auf Fischfang
Am letzten Sonntag zog die Mannschaft zum nächsten Fjord um die Kühltruhe mit Fisch zu füllen. Das hat geklappt!
Nochmal: Corona und Buchungen

Endlich gibt es positive Nachrichten zur Pandemie:
Wir können unsere Huskytouren und den Familien-/ Huskyfarmurlaub durchführen – trotz Quarantäne.
Begründet ist dies in der Art wie wir die Touren gestalten: Zunächst entspricht die Unterbringung auf unserer Huskyfarm den Quarantänebestimmungen, da es für die einzelnen Parteien jeweils eigene Küchen und Duschen/WC gibt.
Auf der Huskytour selber ist die Gruppe dann auch wieder isoliert, da sie alleine und ohne Außenkontakt unterwegs ist und auf keine anderen Menschen oder Gruppen trifft.
Auch wenn die Quarantänezeit in Norwegen zehn Tage beträgt, so muss man aus dem Ausland keine zehn Tage in Norwegen verbleiben. Man kann nach kürzerer Zeit – also auch während der Quarantäne – wieder abreisen.
Wir freuen uns über diese positive Abklärung mit dem norwegischen Gesundheitsamt!
Um die durch die Pandemie verursachte Unsicherheit zu entspannen haben wir unsere Stornobedingungen für Touren, die wir als Huskyfarm Innset durchführen, geändert:
Buchungen können ohne Kostenaufwand bis zum letzten Tag vor Beginn einer Tour aufrechterhalten werden. Sollte dann – kurz vor der Tour – das Reisen unmöglich werden – wird auf Wunsch die Teilnahme annulliert.
Erst bei Antritt der Tour wird die Restzahlung (Gesamtbetrag minus Anzahlung) fällig. Es geht also maximal die Anzahlung von 250.- Euro verloren, die man sich jedoch für eine spätere Tour gutschreiben lassen kann.
Einige unserer Gäste haben die Gesamtsumme der Tour bereits viele Monate im Voraus bezahlt, um uns in dieser schwierigen Zeit zu helfen. In diesen Fällen schreiben wir selbstverständlich den Gesamtbetrag für eine spätere Tour gut.
Wir hoffen damit, die durch Corona verursachte Situation zu entspannen.