Preiswerte Flugreisen ...

… versprechen nicht unbedingt zügiges und einfaches Reisen. Doch wer ein wenig mehr Zeit mitbringt und im Internet den günstigsten Termin austüfteln will, kann auch bei Flügen hoch in den Norden Norwegens einige hundert Euro sparen.

In den Sommermonaten bietet Condor zum Beispiel für unter 200.- € einen direkten Charterflug von Frankfurt nach Tromsö. Nachteil: Der Flieger fliegt nur nachts. Vorteil: Die Sommernacht im Norden ist hell.

Seit kurzem fliegt der norwegische Billigcarrier norwegian für unglaubliche 120.- € von Berlin nach Tromsö und zurück – allerdings muss in Oslo umgestiegen werden. Nachteil: Nicht an jedem Tag erreicht man in einem Rutsch das Ziel. Oftmals wird eine Übernachtung in Oslo oder in Tromsö unumgänglich.

Wer weiter zur Huskyfarm in Innset möchte, ist auf den Bus angewiesen. Die 160 Kilometer bis zum Örtchen Setermoen verschlingen jedoch noch einmal zweieinhalb Stunden und knapp 30.- €. Von hier aus können wir den Transfer für die letzten 35 Kilometer übernehmen.

Fazit: Die Eroberung des Nordens war schon immer etwas aufwendiger als die einer Sangriameile im Süden.

Zweiräder statt Vierbeiner

Zweiräder statt Vierbeiner

Während sich die Huskies der Farm schattensuchend durch den Juli schleppten, nutzen wir zweibeinigen Bewohner das sonnige Sommerwetter für eine zehntägige Fahrradtour durch die Inselwelt von Senja und den Vesterålen.

Die Unternehmung startete auf der Huskyfarm und führte uns zunächst westlich über die große und recht einsame Insel Senja. Mit einer Fähre setzte die Crew auf die Insel Andøya über. Ziel: Whalewatching.

Auf einer schmalen Küstenstraße schlängelten wir uns sodann nach Süden entlang der Westküste um schließlich wieder auf einem östlichen Kurs und zwei weiteren Fähren braun gebrannt zur Huskyfarm zurück zu kehren. Einen riesigen Kreis von immerhin 450 Kilometern hatten wir dabei gezogen.

Fazit: Sonne, Strände, einsame Zeltlätze, Pott- und Schweinswale, Papageientaucher, Seeadler, Kormorane, idyllische Dörfer und Bauernhöfe und verhältnismäßig wenig Verkehr. Uns hat es so gut gefallen, daß wir demnächst diese Tour auf unserer Sommerseite beschreiben und empfehlen möchten. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es keine bessere Art gibt, um Land und Leute kennen zu lernen.

Möglich würde das alles durch unseren “Sommerknecht” (eigene Darstellung) Christina Maring. Christina versorgte die Huskies, empfing die Gäste und gab uns das gute Gefühl mit ins Gepäck, dass die Huskyfarm während unserer Abwesenheit in guten Händen liegt. Dafür möchten wir uns bei ihr ganz herzlich bedanken.

Unsere Ton-Dia Schauen im Herbst ...

Unsere Ton-Dia Schauen im Herbst ...

… sind jetzt nahezu vollständig auf unserer Website zu finden.

In zehn Städten Deutschlands wird der Expeditionsleiter Björn Klauer life über die Spitzbergen Expedition berichten. Als Ziel hatte das Abenteuer die legendäre Hütte der Christiane Ritter ganz im Norden des Archipels.

Hier schrieb die mutige Frau in den dreißiger Jahren ihr inzwischen legendäres Buch: »Eine Frau erlebt die Polarnacht«. 28 fleissige Huskies zogen über Wochen und 600 Kilometer vier schwere Schlitten über Gletscher, Gebirgszüge und zugefrorene Fjorde. (»National Geographic« und das Fernsehen berichteten.)

Wer sich für Schlittenhunde, das Expeditionsleben im Eis, Abenteuer im Norden und die großartige arktische Natur interessiert, wird hier auf seine Kosten kommen. Nach dem Vortrag gibt es genügend Gelegenheit für Fragen zum Thema und unsere Hundeschlittentouren.

Die Rentiermarkierung ...

Die Rentiermarkierung ...

… ist wieder im vollen Gange. Pünktlich zum 7. Juli begann die alljährliche Markierung der jungen Kälber mitten in den Bergen, oberhalb unseres Örtchens Innset.

Mehrere tausend Rentiere trieben die Samen der Siida (Familienzusammenschluss) Talma zu diesem Zweck zwischen den großen Seen Torneträsk und Altevatn zusammen.

Mit einem Lasso werden die unmarkierten, jungen Kälber aus der Masse der in einem Gatter herumziehenden Herde gefangen, am Boden festgehalten um dann das Ohr mit dem Zeichen der Familie zu versehen.

Erst gegen Mitternacht beginnen die Samen die Herde in das Gatter zu treiben, denn für die ständig galoppierenden und trabenden Rentiere ist es tagsüber viel zu warm. Leider senkten sich in diesem Jahr die Wolken sehr tief – viel zu dunkel zum Fotografieren. Deswegen zeigen wir an dieser Stelle die Bilder vom letzten Jahr.

Welpensommer

Welpensommer

Nachdem sich der Winter in den letzten Mai- und ersten Juniwochen noch einmal richtig verausgabt hat, ist es nun endlich warm und grün geworden. Die Kartoffelpflanzen schauen bereits vorsichtig zum Tageslicht und der Salat im Treibhaus wächst bei dem Dauertag was das Zeug hält.

Das genießen die Welpen in vollen Zügen, wenn sie bei ihren täglichen Ausflügen eine Schneise der Verwüstung durch die Botanik ziehen. Kilometer lange Ausflüge mit dem Kanu oder nasse Bachdurchquerungen nehmen für die kleinen Vierbeiner schon mal expeditionsartigen Charakter an.

Doch erst auf dem Rückweg weicht der Schabernack und das ständige Suchen nach dem nächsten Streich einer zunehmenden Müdigkeit.

Der Abschied vom Winter ...

Der Abschied vom Winter ...

… fiel in diesem Frühjahr sehr abrupt aus. Nur sechs Tage nach dem Ende unserer letzten Schlittentour zum Dreiländereck brach mit aller Macht der Frühling aus. Selbst bei uns in Innset kletterte das Thermometer kurzfristig auf +(!) 20 Grad.

Kein Wunder, dass der Bootssteg sofort ins Wasser gelassen wurde und die Kinder ihr erstes Bad nehmen wollten. Das stellte sich jedoch als recht erfrischend heraus. Die Wassertemperatur bewegte sich gerade erst bei schmerzhaften +3,5 Grad Celsius.

Unser See trägt in den geschützten Buchten immer noch eine solide Eisdecke. Das Kanu übernimmt da schon mal die Funktion eines Eisbrechers. Das Schmelzwasser im Fluss Dittielva bricht jetzt das Eis in seinem Mündungsdelta auf.

Kleine und große Eisschollen eisen sich los und werden unter leisem Klirren auf den See getrieben. Auf der kilometerlangen Fahrt über den See lösen sie sich langsam auf. Der Winter verabschiedet sich.

Der Weihnachtsmann ...

Der Weihnachtsmann ...

… huschte heute auf seinem Weg in den Süden durch die Huskyfarm – wie unschwer auf der heutigen Aufnahme zu erkennen ist.

Aufgrund des hohen Paketaufkommens hat er dieses Jahr die Rentiere gegen Huskies eingetauscht. Wir freuen uns, ihn dabei unterstützen zu können.

Wir wünschen allen Verwandten, Freunden und Gästen besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Die letzten Sonnenstrahlen ...

Die letzten Sonnenstrahlen ...

… in diesem Jahr erreichen gerade noch die Bergspitzen. In wenigen Tagen wird die Sonne für sechs Wochen ganz hinter dem Horizont verschwinden. Doch auch hinter dem Horizont vermag sie – unter der Zuhilfenahme des weißen Schnees als gigantischen Reflektor – die Landschaft zu erleuchten.

Selbst am Tag der längsten Nacht, am 21. Dezember, können wir hier mit mindestens drei Stunden Tageslicht aufwarten. Und: Jeden Tag wird es dann fast neun Minuten länger hell!

Alle Seen sind jetzt zugefroren. Kein Wunder, denn das Thermometer bewegte sich über mehrere Wochen hinweg um -10°. Nur die Schneetiefe lässt noch zu wünschen übrig. Das behindert die täglichen Trainingstouren jedoch kaum. Jetzt liegen die Trainingsetappen bei 18 Kilometern.

Der erste Schnee ...

Der erste Schnee ...

… fiel heute Nacht. Nachdem sich bereits gestern Abend die Temperaturen gegen den Nullpunkt bewegten, erwachten wir heute in einer schneeweißen Landschaft.

Die bunten Blätter der Bäume schauten noch knapp aus dem Weiß hervor und auch die knallroten Mohnblumen, die sich bisher tapfer gegen das immer kälter werdende Wetter geschlagen hatten, setzen nun heftige Farbtupfer in dem frischen Schnee.

Obwohl auch für die kommenden Tage weiterhin Schneefall gemeldet wird, können wir doch nicht davon ausgehen, dass der Schnee liegen bleibt. Unsere Faustregel: Der Schnee, der liegen bleibt, kommt nicht vor dem 20. Oktober!

Die Ernte im Indian Summer ...

Die Ernte im Indian Summer ...

… fällt dieses Jahr besonders großzügig aus. Nach diesem warmen Sommer wundert das niemandem. Zuerst kamen die Pilze in unglaublicher Anzahl. Besonders die schmackhaften Birkenpilze und Rotkappen taten sich mengenmäßig hervor.

In weniger als einer halben Stunde war eine Mahlzeit für 6 Personen gepflückt. Und da sie so zahlreich aus dem Boden spießten, wurden sie von einigen Gästen in langen Ketten über dem Ofen getrocknet, um sie dann für den Winter lagern zu können.

Dann kam die Zeit der Blau- und Himbeeren. “So große und viele Blaubeeren habe ich noch nie hier gesehen” – dieser Ausspruch war nicht selten zu hören. Der Duft von Blaubeerkuchen und frisch gekochter Marmelade durchzog die Küchen der Huskyfarm.

Zwei Nächte mit Frost machte allerdings den Him- und Blaubeeren der Garaus. Nur noch in geschützten Lagen wachsen die Beeren weiterhin und haben dabei an Süße noch unglaublich gewonnen.

Die Preiselbeeren dagegen überstanden die ersten Frostnächte unbeschadet. Das Aroma hat sogar gewonnen! Auch sie stehen wieder derart zahlreich, dass schnell einige Liter gesammelt sind.

Das Resultat kann sich sehen lassen. Viele Gläser mit Marmelade füllen das Kellerregal – nicht nur auf der Huskyfarm, sondern sicher auch das unserer Gäste. Mehr können es nicht werden, obwohl die Preiselbeeren immer noch dicht im Wald stehen. Wir haben schlicht und einfach keine Gläser mehr!

Inzwischen sind auch die Kartoffeln vor den ersten tiefen Frösten im Keller in Sicherheit gebracht worden. Jetzt ist alles für den kommenden Winter vorbereitet.