Huskyfarm versinkt im Schneee!

Huskyfarm versinkt im Schneee!

Der fast zehntägige Dauerschneefall zeigt jetzt Resultate. Die Berglandschaft ist gleichmäßig von einer dicken Schneeschicht überzogen, die Bäume beugen sich unter der Schneelast und die Huskies haben jede Menge zu tun um die Schlitten durch den tiefen Schnee zu ziehen.Heute morgen startete der Guide Jonny mit einer neuen Gruppe in Richtung Osten. Schon auf den ersten Metern zeigte sich, dass unter diesen Verhältnissen lange und sehr sportliche Etappen zu erwarten sind: Die Hunde und die Musher sinken tief ein und kommen nur sehr langsam vorwärts.Nun lässt der Wetterbericht allerdings Hoffnung auf bessere Zeiten aufkommen: zwei Tage mit mildem Wetter sind gemeldet. Der Schnee wird sicher zusammenfallen und eine härtere Grundlage bilden. Darüber werden sich Hund und Mensch freuen.Doch bevor das Wetter nun umschlägt, mussten wir die Dächer auf der Huskyfarm von den großen Schneelasten befreien. Sollte es auf die über einen Meter hohen Schneewächten auf den Dächern regnen, wird das Gewicht schnell zu hoch. Alle Gäste griffen zur Schaufel und so war die Arbeit zügig erledigt.

Eigene Gesetze

Eigene Gesetze

In der Januarausgabe des Outdoor-Magazins hat es sich der ehemalige Chefredakteur Till Gottbrath zusammen mit seiner Lebensgefährtin Nicole nicht nehmen lassen, von ihrer Skitour mit Pulka und Hunden zu berichten.Beide begaben sich im letzten Winter mit zwei Pulken und unter tatkräftiger Hilfe der zwei Vierbeiner Ben und Kaisa in die Berge südlich und östlich von Innset.Das bei den Vieren nicht alles nach Plan verlief, sie trotzdem alle auf ihre Kosten kamen und den Winter bei uns in vollen Zügen genießen konnten, ist hier eindrucksvoll nachzulesen. Fazit: »Der Norden hat seine eigenen Gesetze. Wer unbedingt alles nach Plan haben will, wird scheitern.«

Erster Holztransport

Erster Holztransport

Am vergangenen Freitag konnten wir zum ersten Mal in diesem Winter das Tipi/Lavvu mit Feuerholz versorgen. Der See Altevatn, an dessen Ufer das Lavvu steht, ist nun zur Hälfte zugefroren – gerade genug um das Lavvu trockener Kufe zu erreichen. Durch das offene Wasser im hinteren Teil des Sees und den tiefen Temperaturen (bis -26 Grad) wurden wir auf dem Hinweg in dichtem Nebel eingehüllt. Somit blieb der Blick auf die frühwinterliche Landschaft verwehrt.Erst auf dem Rückweg am Samstag konnten wir die tief verschneite Landschaft im Restlicht der Polarnacht bewundern. Das hat sich gelohnt!

Wir freuen uns auf die Tourensaison, die in zehn Tagen beginnt.

Unseren Lesern wünschen wir eine schöne Adventszeit.

Fotos: Steffi Kierspel

Diashow in Plauen

Noch ein Termin ist für unsere Diashowtournee hinzugekommen:
Samstag 22. November 19.30 Uhr in den Räumen der Firma: Götze Kamine & Öfen, Leuchtsmühlenweg 208523 PlauenTel: 03741-707020Weitere Info zur Anreise etc. gibt es hier.

Endlich Schnee

Endlich Schnee

Am letzten Wochenende kam endlich genügend Schnee für den Schlitten. Hielt sich der Winter bisher mit eher milden Temperaturen und spärlichstem Schneefall mit seinem Können sehr zurück, so konnte nun endlich der Trainingswagen getrost beiseite gestellt und die Trainingsschlitten hervorgekramt werden.Nicht nur die beiden Hundetrainer Steffi und Richard freuten sich königlich, sondern auch die Hunde, die auf ihren ersten Schlittentouren nun alles gaben. Wie Steffi und Richard glaubhaft versicherten, ist den Hunden deutlich anzumerken, dass sie sich in dem Weiß pudelwohl fühlen und kaum noch zu stoppen sind.(Foto: Richard und Steffi)

Ab geht die Post...

Ab geht die Post...

… in Richtung Deutschland. Heute sind wir in aller Frühe in Richtung Süden aufgebrochen. Nasses Regenwetter mit kräftigen Böen erleichterte den Abschied von den beiden Huskytrainern Steffi und Richard und allen 69 Hunden.In Deutschland werden wir in mehreren Städten mit unserer Diashow »Sehnsucht Norden« erwartet: Köln (29.10.), Bönningstedt/ Hamburg (05. 11.), Fulda/ Künzell (06. 11), Berlin (21.11.) und Freilassing (25.11.). Wir freuen uns darauf!Bei unserer Rückkehr hoffen wir dann eine tief verschneite Huskyfarm vorzufinden.Infos zu den Diashows sind hier zu finden.

Training hat begonnen

Training hat begonnen

Pünktlich zum Beginn des »Indian Summers« mit seinem unglaublichen Farbenspektakel konnte das Training der Huskies in dieser Woche in Angriff genommen werden.Bereits zum Ende des Augusts verzauberte Nachtfrost die Wiesen und Bäume mit glitzerndem Raureif. Die Temperaturen fielen spürbar und das weckte die Hunde aus ihrem Sommerschlaf. Voller Energie warfen sie sich nun in die Geschirre, als ob sie den Winter und die Schlittentouren schon fest im Blick hätten.Steffi Kierspel und Richard Limpert werden sich in diesem Herbst dem Training der Huskies annehmen. Zur Saisonvorbereitung gehört jedoch nicht nur das Training: Feuerholz muss noch gespalten, Schlitten überholt, Geschirre genäht und Tourenfutter gemischt werden. Die Erntezeit ist schon vor einiger Zeit angebrochen. Die Kartoffeln liegen bereits frostsicher im Keller und Regina hat schon viele Gläser Blaubeer- und Multebeermarmelade eingekocht. Noch sollen weitere Pilze gesammelt und getrocknet werden. Zum Schluss, bevor der Schnee kommt, ist die frostsichere Preiselbeere an der Reihe.Wir freuen uns alle, dass die Schlittensaison näher rückt!

Neubau fertig...

Neubau fertig...

… oder fast fertig! Wie dem auch sei: In nur drei Monaten haben wir es geschafft den Neubau nahezu fertigzustellen. Zu danken ist zum Schluss den letzten Gästen der Jubiläumsfeier, die mit vereinten Kräften das Grasdach auf den Neubau gewuchtet hatten.

Nun ist in der Bäckerei bereits der achte Backtag absolviert worden und auch der Übernachtungsteil ist bezugsfertig. Alles ist winterfest gemacht und für den kommenden Sommer liegen lediglich noch ein wenig Arbeit mit der Verkleidung und ein dritter Anstrich auf dem Plan.Besonderen Dank möchten wir an Edith und Klaus Isler sowie Jörg Mierke richten. Ohne sie wäre das neue Gebäude ganz sicher nicht so weit gediehen.(Fotos: Christiane Queisser/Bjørn Klauer)

Expedition Russian Border 2009

Expedition Russian Border 2009

heißt eine 1000 Kilometer lange Huskyexpedition, die wir im März 2009 durchführen wollen. Sie startet an der russischen Grenze beim Ort Kirkenes und wird dann westwärts den gesamten Distrikt Finnmarken, Norwegens nördlichstes und zugleich einsamstes Gebiet durchqueren. Ziel ist die Huskyfarm Innset.28 Tage sind für diese Tour reserviert. Wer bei dieser großen Herausforderung mitmachen möchte, findet hier umfassende Informationen. Ein Platz ist auf der Expedition noch frei!

Ein schönes Fest!

Ein schönes Fest!

Eigentlich fing das Jubiläumsfest einen Tag früher als geplant an. Da spätestens kamen bereits die weitgereisten Familienmitglieder, Freunde und Bekannte und begannen fleißig mit den Vorbereitungen. 32 Kilo Mehl wurden zu Broten verbacken, eine unübersehbare Menge Salat zubereitet und zwei Lämmer sowie ein von der Saarivuoma Sameby spendiertes Rentier für den Grill vorbereitet. Zelte und Lavvus (die traditionellen Zelte der Sami) wuchsen wir Pilze aus dem Boden, eine Bühne fand am Ostende der Festwiese ihren Platz und Hunderte Bestecke, Teller, Gläser und Stühle mussten herbeigeschafft werden. Und über allem schwebte die Frage: Wie viele Gäste kommen überhaupt?Sie wurde beantwortet als der Männerchor aus Bardu das Jubiläumsfest eröffnete. Weit über 200 Gäste bevölkerten die Wiese, genossen das kulturell und kulinarisch dargebotene, freuten sich über bekannte und neue Gesichter und taten das Ihre um dem Fest eine schöne Stimmung zu verleihen. Mehrere kleinere und nette Reden und Grußworte vom Stellvertretenden Bürgermeister aus Bardu und vom Bürgermeister der Saarivuoma Sameby erreichten ein aufmerksames Publikum. Doch die eindrucksvollsten Farbkleckse hinterließen die Samen Simon Isak Marainen und Nils Anders Påve mit ihrem Joik, dem traditionellen Gesang der Samen. Einer dieser Gesänge war speziell den Huskyfarmbesitzern Regina und Björn gewidmet.Aber auch andere unvergessliche Bilder blieben haften: Die aus dem Backhaus tretende und mehlbestäubte Irene Schaufler oder den um ein Uhr nachts hinter Tellerbergen abwaschenden Till Gottbrath, während sich der harte Kern bis in die frühen Morgenstunden in dem größten Lavvu um das wärmende Feuer drängte.Alle sorgten für ein sehr gelungenes Fest und Ihnen allen gebührt unser herzlicher Dank. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle auch für die vielen Geschenke und Gratulationen, die uns direkt, per Post, per e-mail und per SMS erreichten.

Uns haben die Tage riesigen Spaß gemacht.(Fotos von Sabine Weber, Christiane Queisser und Karin Swart-Donders)