Ein frohes Fest...

Ein frohes Fest...

…und ein gesundes und erfolgreiches, neues Jahr wünschen wir von der Huskyfarm!

Regina und Björn

(Foto: Mike Burger im Dezember 09 bei dem Berg Lifjellet)

Dunkler wird's nicht

Dunkler wird's nicht

Ab heute wird es wieder heller, denn der 21. Dezember ist bereits der Tag der längsten Nacht. Merkwürdig: Jedesmal sind wir von neuem überrascht, dass die Sonnenwende so früh im Winter den Lichtwechsel einläutet. Kaum, dass der Winter begonnen hat wird es schon wieder heller!

Nun werden wir über vier Monate im Schnee jeden Tag mehr Tageslicht genießen können! Auf den letzten Schlittentouren im April und Mai haben wir es dann bereits 24 Stunden hell. Da lassen wir die Stirnlampen zu Hause.

Neue Welpen

Neue Welpen

Pünktlich zum Nikolaus sahen am letzten Samstag sechs neue Welpen das Licht der Welt. Die Grönländerin Kaisa ist die stolze Mutter während die Nachricht vom Nachwuchs beim Vater Kalle keine sonderlichen Freudensprünge auslöste. So sind sie, die Väter! Einige meinen offensichtlich mit dem Zeugungsakt ihrer Pflicht genüge getan zu haben. Kaisa jedenfalls kümmert sich vorbildlich um die kleinen Wollknäuel. Unter ihnen befindet sich übrigens nur ein weiblicher Welpe. Somit ist ihr Charakter als durchsetzungsstarke Schwester vorgegeben.

Die Feuerholztransporte ...

Die Feuerholztransporte ...

… sind nun endlich an der Tagesordnung. Am vergangenen Montag konnten wir mit sehr schwer bepackten Schlitten endlich in Richtung Osten aufbrechen. über 20 Säcke mit trocknem Feuerholz zogen die Hunde fleißig durch den losen Pulverschnee über das – jetzt – sichere Eis des Sees Altevatn.Ziel war nach 25 Kilometern die große Bucht unterhalb des 1600 Meter hohen Berges Rokunborri. Hier steht im Birkenwald unser Tipi – oder Lavvu- wie die Sami sagen, das wir eigentlich bei jeder Schlittentour während der Tourensaison anlaufen. Hier gilt es nicht nur für Feuerholz zu sorgen, sondern auch zu schauen, ob das Zelt die Herbststürme wohlbehalten überstanden hat. Die gut trainierten Hunde benötigten gerade mal drei Stunden um sich mit den schweren Schlitten durch den pulvrigen Neuschnee zum Ziel zu wühlen. Bestes Wetter, -10° C, Windstille und ein prächtig verfärbter Himmel ließ unsere Herzen höher Schlagen. Die Polarnacht zeigte sich für diese Tour von der allerfeinsten Seite!Dort angekommen, konnten wir uns davon überzeugen, dass die Unwetter des Herbstes und Frühwinters dem Zelt nichts anhaben konnten.Somit ließen wir es uns um den warmen Ofen herum den Rest des Tages gut gehen.

Die Polarmacht...

Die Polarmacht...

…ist angebrochen. Nun kommt die Sonne für fast acht Wochen nicht mehr über den Horizont. Trotzdem reflektiert der Schnee die Resthelligkeit immerhin für sechs Stunden. Das reicht auf jeden Fall für längere Trainingstouren.Heute morgen brachen wir bei -19 Grad zu einer 30 Kilometer langen Trainingstour in östliche Richtung auf. Ziel war die Eiskante am See Altevatn. Wir wollten schauen, wie weit der See bereits mit sicherem Eis überzogen ist. Zu unserem Erstaunen konnten wir nach 2 Stunden immer noch kein Wasser ausmachen. In der Ferne zeugten lediglich dichte Nebelschwaden von offenem Wasser. Damit sind wir zufrieden, denn nun sind wir sicher, dass wir bei den vorherrschenden Temperaturen nach dem kommenden Wochenende die ersten Feuerholztransporte zu unserem Tipi (Lavvu) in die Storbukta (große Bucht) am See Altevatn durchführen können.

Mit von der Partie waren die beiden Hundetrainer Stella und Marc sowie ein Gast aus Österreich, Daniel Innerkofler. Daniel zeichnet auch verantwortlich für das oben stehende Foto vom Nordlicht, das wir nun während der Polarnacht besonders gut sehen können.

Schnee!

Schnee!

Die Huskyfarm hat eine fantastische Woche hinter sich: Vor einer Woche lieferte Frau Holle derart viel Schnee in die Berge und Täler unserer Gegend, dass wir am Montag prompt die Hunde vor die Schlitten spannen konnten. Herrliche und weitläufige Ausflüge in die Berge nördlich unseres Sees Altevatn ließen die furchtbar nassen Herbstwochen vergessen. Auch die Hunde schienen wie ausgewechselt. Höchstmotiviert bahnten sie sich den Weg durch das lose Weiß. Daran hatte aber nicht nur der Schnee einen Anteil. Auch die vom Schnee überraschten Rentiere, die noch nicht die geschützten Täler auf schwedischer Seite erreicht haben, ließen die Huskyherzen höher schlagen. Nun wird uns allerdings mildes Wetter wieder den Trainingswagen hervorkramen lassen. Verhältnismäßig schneesicher ist unsere Gegend gewöhnlich erst zum Monatswechsel Oktober/November. Aber immerhin gab uns die vergangene Woche einen schönen Vorgeschmack auf die kommenden Monate.(Fotos: Stella Kessler)

Fotoexkursion im Januar

Fotoexkursion im Januar

Der Norden hat im Winter jede Menge reizvolles Licht zu bieten. Gerade wenn die tiefstehende Sonne nach der Polarnacht zum ersten Mal wieder die Bergwelt Lapplands durchflutet, schlagen die Herzen der Fotografen höher. Und wenn dann noch das Polarlicht über den Himmel zuckt…Die Idee eine Huskytour als Fotoexkursion zu organisieren wurde schon mehrfach von Teilnehmern in den Raum geworfen. Nun wollen wir diese Tour verwirklichen – und das beim schönsten Licht, das der Norden zu bieten hat: Zum Ende der Polarnacht!Eine Tour, die aufgrund der harten Witterungsbedingungen in jeder Hinsicht an Mensch und Material eine große Herausforderung darstellt.Im Zentrum dieses Unternehmens steht eine komfortable Hütte als Basislager am 50 Kilometer langen See Altevatn. Sie dient als Ausgangspunkt für weitere ein- oder mehrtägige Touren im südlichen Gebiet des Dividal-Nationalparks und im Grenzgebirge zwischen Norwegen und Schweden. Auch andere Hütten in den Bergen können zur Übernachtung angesteuert werden – je nach Licht- und Wetterverhältnissen.

Leitung: Björn Klauer

Zeitpunkt: 25. 01. – 01. 02. 2010,
Preis: 2.100.- Euro

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Eine reiche Ernte...

Eine reiche Ernte...

…bescherte uns der diesjährige Herbst. Nicht nur die Blaubeeren wuchsen in unglaublichen Mengen.Am letzten Wochenende konnten wir eine bombastische Pilzernte einfahren. Keine vier Stunden waren wir zu fünft unterwegs. Ergebnis: 10 Kilo Pfifferlinge und 40 Kilo Steinpilze. Die Rotkappen, Birkenpilze, Reifpilze und Täublinge ließen wir stehen – wir konnten einfach nicht mehr tragen!Als nächstes und letztes kommen die Preiselbeeren dran, die es auch in diesem Jahr in rauen Mengen gibt. Lediglich die Ernte der Multebeeren fiel mager aus. Nur acht Marmeladengläser konnte Regina einkochen. Für die besonders Vitamin C-reiche Multebeere zeigten sich die Witterungsbedingungen während der Blütezeit absolut nicht von der besten Seite.

Das Gegenteil muß bei den Steinpilzen der Fall sein. Noch nie konnten wir diesen wertvollen Pilz in derart großen Mengen ernten.

Das Huskytraining_

Das Huskytraining_

…hat letzte Woche begonnen. Selbst wenn die Temperaturen noch nicht ganz so tief sind wie wir wünschen haben alle riesigen Spaß: Die Hunde, die jetzt aus ihrem Sommerschlaf erwachen und sich einfach freuen wieder unterwegs sein zu können. Unsere Hundetrainer Stella und Mark, die sich von der Aufregung der Huskies anstecken ließen und es einfach genießen mit den Huskies durch den Wald zu preschen.

61 Hunde gilt es nun auf die Wintertouren vorzubereiten. Sie sind auf sechs Teams aufgeteilt. Allerdings werden nicht alle auf die langen Schlittentouren mitkommen können. Den ältesten unter ihnen reichen die Tagestouren oder die Skitrekkingtouren. Die Schwerstarbeit überlassen sie lieber der jüngeren Generation.

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Schweizer Verstürkung

Schweizer Verstürkung

Verstärkung aus der Schweiz ist letzte Woche eingetroffen: Stella und Marc sind unsere Hundetrainer der diesjährigen Husky-Trainingsaison, die in der kommenden Woche beginnt.

Mit einem unglaublichen Arbeitseifer haben sie die Zwischenzeit zum Trainingsbeginn überbrückt. Ein neuer Trainingswagen entstand aus unserem alten Pickup und zahlreiche Hütten wurden für die Hunde gezimmert.übrigens haben die Beiden die Reiseart »Der Weg ist das Ziel« wörtlich genommen: Sie starteten mit dem Fahrrad bereits im April in der Schweiz um hier nach 6700 Kilometern einzutreffen.