Wieder da!

Wieder da!

Nach 1000 Kilometern kamen wir am Dienstag mit einer eintägigen Verspätung von unserer »Russian Border« Expedition in Innset an der Huskyfarm wieder an.

Glücklich am Ziel und etwas benommen von den unglaublich intensiven Natureindrücken konnten wir uns gegenseitig und die Hunde in die Arme nehmen.

Das wir das Ziel erreichen würden, stand unterwegs des öfteren in Frage. Schon am fünften Tag brach sich Sue beim Skilaufen das rechte Bein. Dieser Unfall löste bei uns allen Bestürzung aus. Sue hatte mit ihrer frischen Laune stets für ein gutes Gruppenklima gesorgt und jetzt sollte es die Gruppe in dieser Zusammensetzung nicht mehr geben? Hinzu kam ein äußerst anspruchsvolles Gelände bei sehr geringer Schneedecke. Hatte uns der Unfall Sues unsere Verletzlichkeit gezeigt, so konnten wir uns bei einem Abstieg durch einen sehr steinigen und steilen Canon fragen, ob wir das Unglück nicht geradezu herausfordern.Doch als wir wieder den Trail des Hundeschlittenrennens »Finnmarksløpet« und das Eis des ruhig dahinfließenden Tana Flusses als Weg benutzen konnten, entspannte sich unsere Lage Zusehens. Purer Naturgenuss war angesagt.

Die Hunde gaben stets ihr bestes. Erst als wir die großen Gebirgszüge westlich der Finnmarken erreichten, mussten wir ihnen und uns einen weiteren Ruhetag gewähren. Die vorangegangenen Tage im Tiefschnee hatten unsere Kraftreserven aufgebraucht.Müde, abgekämpft aber auch glücklich und berührt von der tollen Atmosphäre in der Gruppe, versuchen wir uns wieder in den Alltag einzugliedern. Um dieses große Abenteuer richtig fassen zu können, müssen sicher noch einige Wochen ins Land gehen.

Neue Partnerin

Neue Partnerin

Ane Klaudiussen ist unsere neueste und – mit ihren 29 Jahren – zugleich jüngste Partnerin. Auch Sie wird in Zukunft mehrere Schlittentouren leiten. Ane ist in Vardø, einem kleinen Fischerstädtchen an Norwegens äusserster Nordostküste aufgewachsen. Vardø liegt übrigens als einziger Ort Norwegens in der arktischen Klimazone. Anes Jugend wurde vom »Friluftsliv« und Huskies geprägt. Bereits als 17- jährige hatte sie ihr eigenes Hundegespann und damit auch ihr eigenes Fortbewegungsmittel für die längste Jahreszeit, den Winter. So ging es nun per Hundeschlitten zur Schule und zur Arbeit. Mit dem Autoführerschein ließ sie sich deswegen erheblich mehr Zeit.An der Hochschule in der Hedmark studierte sie Natur- und Wildnisverwaltung, ist ausgebildete Agronomin und besuchte einen einjährigen Kurs der Volkshochschule Malangen im Fach Hundeschlittenfahren.Unzählige Fischertouren in der Barentssee zusammen mit ihrem Vater bildeten einen wichtigen Teil ihrer Jugend. Auf vielen Wanderungen und Skitouren lernte sie sehr viele Gebiete des hohen Nordens kennen.Im Villmarkssenter in Tromsø, wo sie als Hundeschlittenfahrerin arbeitete, lernte sie Jan Haus kennen und nun teilen sie sich auf ihrer Huskyfarm ihre Liebe zur Natur und zu ihren Huskies.Wir freuen uns über die Zusammenarbeit.

Wir sind dann mal weg

Am kommenden Samstag werden wir zu unserer fast einmonatigen Expedition »Russian Border« aufbrechen. 1000 Kilometer mit dem Hundeschlitten von der russischen Grenze durch Norwegens nördlichste Distrikte Finnmark und Troms liegen vor uns. Die Hunde sind in bester Form und wir sind alle sehr gespannt, wie wir diese große Herausforderung meistern werden.Wir, das sind Sue Egli, Tim Oakley, Wolfgang Queisser, Bruno Ebner. Martin Lundius, Regina Elpers und Björn Klauer.Wir bitten um Nachsicht, wenn der Schriftverkehr in der Zeit bis zum 01. April mit einiger Verzögerung stattfinden wird. Unsere Vertretung auf der Huskyfarm – Jan Haus und Christina Maring – stehen aber für Fragen und Informationen in dieser Zeit auf der Huskyfarm zur Verfügung.

Neue Sondertour _Norden_

Neue Sondertour _Norden_

Für den März 2010 haben wir eine neue Sondertour eingerichtet. über mehr als zwei Wochen wollen wir den nördlichsten Zipfel Schwedens, also das gesamte Gebiet nördlich von Kiruna sowie den Dividal Nationalpark in Norwegen durchmessen.Herausforderungen am laufenden Band: Die Länge der Tour bedeutet recht schwere Schlitten und das Gebiet ist über weite Strecken touristisch praktisch nicht erschlossen.Wer weitere Informationen über diese lange Sondertour sucht, findet sie hier.

Termine f_r Huskytouren 2010

Termine f_r Huskytouren 2010

Wegen mehrfacher Nachfrage haben wir bereits jetzt die Termine für unsere Hundeschlittentouren für die Saison 2009/2010 ins Netz gestellt.Die übersicht ist hier zu finden.Wir wünschen allen Lesern der Website weiterhin einen schönen Winter!

Die Sonne ist zurückgekehrt !

Die Sonne ist zurückgekehrt !

Am 14. Januar konnten wir – nach wochenlangem Vermissen – die Sonne das erste Mal sehen. In der Nähe der schwedischen Grenze, dort, wo keine hohen Berge nach Süden hin den Horizont verdecken, schaute sie für mehrere Minuten über den Horizont.Schnell tauchte sie die weißen Berge im Norden in ihr rötliches Licht und verwandelte für kurze Zeit die Landschaft in fast unwirkliche Farbverläufe. Minuten, die das Herz höher schlagen und eine neue Zeit des Winters einläuten.Dann, als sie sich verabschiedete, dominierten wieder die weiten Spektren der Blau- und Grautöne die Farben des hohen Nordens.Obwohl sich diese Spektakel jedes Jahr wiederholen, verlieren sie für uns nicht an Bedeutung. Begründet ist dies vielleicht in der Tatsache, daß in diese Zeit die ersten langen Schlittentouren fallen. Wenn wir nach der langen Pause der schneefreien Zeit endlich wieder mit den Hunden die Berge durchstreifen können, genießen wir sicher besonders intensiv unsere Hunde und die Landschaft. Schließlich haben wir dafür ein ganzes Jahr gearbeitet.Fotos: Eckart Schmidt, Daniel Fraga

Huskyfarm versinkt im Schneee!

Huskyfarm versinkt im Schneee!

Der fast zehntägige Dauerschneefall zeigt jetzt Resultate. Die Berglandschaft ist gleichmäßig von einer dicken Schneeschicht überzogen, die Bäume beugen sich unter der Schneelast und die Huskies haben jede Menge zu tun um die Schlitten durch den tiefen Schnee zu ziehen.Heute morgen startete der Guide Jonny mit einer neuen Gruppe in Richtung Osten. Schon auf den ersten Metern zeigte sich, dass unter diesen Verhältnissen lange und sehr sportliche Etappen zu erwarten sind: Die Hunde und die Musher sinken tief ein und kommen nur sehr langsam vorwärts.Nun lässt der Wetterbericht allerdings Hoffnung auf bessere Zeiten aufkommen: zwei Tage mit mildem Wetter sind gemeldet. Der Schnee wird sicher zusammenfallen und eine härtere Grundlage bilden. Darüber werden sich Hund und Mensch freuen.Doch bevor das Wetter nun umschlägt, mussten wir die Dächer auf der Huskyfarm von den großen Schneelasten befreien. Sollte es auf die über einen Meter hohen Schneewächten auf den Dächern regnen, wird das Gewicht schnell zu hoch. Alle Gäste griffen zur Schaufel und so war die Arbeit zügig erledigt.

Eigene Gesetze

Eigene Gesetze

In der Januarausgabe des Outdoor-Magazins hat es sich der ehemalige Chefredakteur Till Gottbrath zusammen mit seiner Lebensgefährtin Nicole nicht nehmen lassen, von ihrer Skitour mit Pulka und Hunden zu berichten.Beide begaben sich im letzten Winter mit zwei Pulken und unter tatkräftiger Hilfe der zwei Vierbeiner Ben und Kaisa in die Berge südlich und östlich von Innset.Das bei den Vieren nicht alles nach Plan verlief, sie trotzdem alle auf ihre Kosten kamen und den Winter bei uns in vollen Zügen genießen konnten, ist hier eindrucksvoll nachzulesen. Fazit: »Der Norden hat seine eigenen Gesetze. Wer unbedingt alles nach Plan haben will, wird scheitern.«

Erster Holztransport

Erster Holztransport

Am vergangenen Freitag konnten wir zum ersten Mal in diesem Winter das Tipi/Lavvu mit Feuerholz versorgen. Der See Altevatn, an dessen Ufer das Lavvu steht, ist nun zur Hälfte zugefroren – gerade genug um das Lavvu trockener Kufe zu erreichen. Durch das offene Wasser im hinteren Teil des Sees und den tiefen Temperaturen (bis -26 Grad) wurden wir auf dem Hinweg in dichtem Nebel eingehüllt. Somit blieb der Blick auf die frühwinterliche Landschaft verwehrt.Erst auf dem Rückweg am Samstag konnten wir die tief verschneite Landschaft im Restlicht der Polarnacht bewundern. Das hat sich gelohnt!

Wir freuen uns auf die Tourensaison, die in zehn Tagen beginnt.

Unseren Lesern wünschen wir eine schöne Adventszeit.

Fotos: Steffi Kierspel

Diashow in Plauen

Noch ein Termin ist für unsere Diashowtournee hinzugekommen:
Samstag 22. November 19.30 Uhr in den Räumen der Firma: Götze Kamine & Öfen, Leuchtsmühlenweg 208523 PlauenTel: 03741-707020Weitere Info zur Anreise etc. gibt es hier.