Das Huskytraining_

Das Huskytraining_

…hat letzte Woche begonnen. Selbst wenn die Temperaturen noch nicht ganz so tief sind wie wir wünschen haben alle riesigen Spaß: Die Hunde, die jetzt aus ihrem Sommerschlaf erwachen und sich einfach freuen wieder unterwegs sein zu können. Unsere Hundetrainer Stella und Mark, die sich von der Aufregung der Huskies anstecken ließen und es einfach genießen mit den Huskies durch den Wald zu preschen.

61 Hunde gilt es nun auf die Wintertouren vorzubereiten. Sie sind auf sechs Teams aufgeteilt. Allerdings werden nicht alle auf die langen Schlittentouren mitkommen können. Den ältesten unter ihnen reichen die Tagestouren oder die Skitrekkingtouren. Die Schwerstarbeit überlassen sie lieber der jüngeren Generation.

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Schweizer Verstürkung

Schweizer Verstürkung

Verstärkung aus der Schweiz ist letzte Woche eingetroffen: Stella und Marc sind unsere Hundetrainer der diesjährigen Husky-Trainingsaison, die in der kommenden Woche beginnt.

Mit einem unglaublichen Arbeitseifer haben sie die Zwischenzeit zum Trainingsbeginn überbrückt. Ein neuer Trainingswagen entstand aus unserem alten Pickup und zahlreiche Hütten wurden für die Hunde gezimmert.übrigens haben die Beiden die Reiseart »Der Weg ist das Ziel« wörtlich genommen: Sie starteten mit dem Fahrrad bereits im April in der Schweiz um hier nach 6700 Kilometern einzutreffen.

Sommer, Sonne, Wale und Huskies

Sommer, Sonne, Wale und Huskies

So könnte man den Monat Juli hier oben auf der Huskyfarm zusammenfassen.Die Huskyfarm bekam Besuch von mehreren Familien – zum Teil alte Bekannte, zum Teil Neulinge, die sich auf das Abenteuer Huskyfarm einlassen wollten.Und das kam nicht zu kurz: Berge wurden erklommen, in schluchtartigen Flussläufen herumgeklettert und Kanu gefahren.Ein Höhepunkt bildete der Ausflug über die Insel Senja zur Walsafari nach Andenes. Senja zeigte sich von seiner besten Seite. Hoch ragten die Felsen in der abendlichen Sonne in den Himmel. Emsig flogen Papageientaucher und Möwen zwischen dem Futtertrog Meer und den Nestern hin und her. Die Fähre hinüber zur Insel Andøya zerteilte das spiegelglatte Wasser des Fjords und bereits hier konnte eine Schule Schweinswale beobachtet werden. Der nächste Tag begann mit einem Besuch des Walzentrums. Hier machten selbst die Kleinsten große Augen, als sie das Skelett eines fast 20 Meter langen Pottwals erblickten und erfuhren, dass in einen Pottwal 30 Elefanten Platz hätten. Doch richtig spannend wurde es auf dem Beobachtungsschiff, als mehrmals ein riesiger Pottwal prustend aus dem Meer auftauchte um sich ein paar Minuten später mit seiner großen Flunke zu verabschieden.Zurück auf der Huskyfarm kümmerten sich alle weiterhin fleißig um die auf dem Land lebenden Säugetiere. Gefüttert und gekämmt wurden die Huskies und natürlich auch reichlich beschmust. Das dieser Urlaub nicht so ganz schnell vergessen ist schreibt Lisa in einer Mail: »Hallo Regina und Björn!Oft denke ich, wenn ich aufwache, dass ich noch in Norwegen bin…ich vermisse Euch…hoffentlich bis zum Herbst… Eure Lisa«Alle Fotos: Antje Hüsken

Frühling

Frühling

Endlich ist es grün geworden! Nachdem der Winter bei uns in noch Innset mehrfach vorbei geschaut und Haus und Hof sogar mit einer ordentlichen Lage Schnee bedeckt hatte, scheint sich nun endlich der Frühling durchzusetzen. Auch wenn die Tageshöchsttemperaturen nur selten über 10 Grad steigen, so tragen die Bäume hier unten im Tal schon ihr grünes Kleid, während sie oben an der Baumgrenze noch immer im Schnee stehen.Die Bären sind schon längst aus ihrem Winterschlag erwacht und einige treiben nun in den Tälern ihr Unwesen. Eine trächtige Elchkuh und mehrere Schafe mussten bereits ihr Leben lassen.Bei uns auf dem Hof standen das Setzen der Kartoffeln, das Bepflanzen des Treibhauses und das Einlagern des Feuerholzes ganz oben auf der Tagesordnung. Das haben wir nun erledigt, während der Hunde die warme Sonne auf ihren Hüttendächern – meist schlafend – genießen.

Saison ist zu Ende

Saison ist zu Ende

Am vergangenen Wochenende beendeten wir die diesjährige Tourensaison. Die Schneeverhältnisse sind immer noch brauchbar. So ist Regina auch heute wieder mit einem Gespann auf einem Tagesausflug in den Bergen unterwegs.Die vergangene Saison beenden wir mit vielen guten und neuen Eindrücken, Höhepunkten und Erlebnissen. Das Wetter hat es im wesentlichen gut mit uns gemeint und so konnten wir bei vielen Touren erheblich größere Kreise drehen als gewohnt. Lediglich bei der Kebnekaisetour wurden wir von derart großen Schneemengen überrascht, dass wir alle unsere Kräfte aufbieten mussten um pünktlich zur Huskyfarm zurück zu gelangen. (Merke: Vorne ist immer dort wo der Guide ist)Ein anderer Höhepunkt war sicher unsere fast einmonatige Expedition von der russischen Grenze nach Innset. Auf den 1000 Kilometern hatten wir nicht nur viel Spaß miteinander und vor allem mit den Hunden, sondern auch sehr arbeitsreiche Tage. Dies alles sorgte dafür, dass wir uns mental enorm weit von unserem Alltag entfernten und wir uns als Team zusammengeschweißt fast alleine in der Welt wähnten.Auf unserem Hof wird nun langsam der Schnee knapp. Das Eis auf unserem See Veslevatn zieht sich langsam zurück und gibt Platz für die täglich neu eintreffenden Enten und Taucher. Die Hunde liegen auf ihren Hütten oder dem Gras und genießen die warme Frühlingssonne. Das haben sie sich mehr als verdient.

(Fotos: BjØrn Klauer und Michael Knauf)

Wieder da!

Wieder da!

Nach 1000 Kilometern kamen wir am Dienstag mit einer eintägigen Verspätung von unserer »Russian Border« Expedition in Innset an der Huskyfarm wieder an.

Glücklich am Ziel und etwas benommen von den unglaublich intensiven Natureindrücken konnten wir uns gegenseitig und die Hunde in die Arme nehmen.

Das wir das Ziel erreichen würden, stand unterwegs des öfteren in Frage. Schon am fünften Tag brach sich Sue beim Skilaufen das rechte Bein. Dieser Unfall löste bei uns allen Bestürzung aus. Sue hatte mit ihrer frischen Laune stets für ein gutes Gruppenklima gesorgt und jetzt sollte es die Gruppe in dieser Zusammensetzung nicht mehr geben? Hinzu kam ein äußerst anspruchsvolles Gelände bei sehr geringer Schneedecke. Hatte uns der Unfall Sues unsere Verletzlichkeit gezeigt, so konnten wir uns bei einem Abstieg durch einen sehr steinigen und steilen Canon fragen, ob wir das Unglück nicht geradezu herausfordern.Doch als wir wieder den Trail des Hundeschlittenrennens »Finnmarksløpet« und das Eis des ruhig dahinfließenden Tana Flusses als Weg benutzen konnten, entspannte sich unsere Lage Zusehens. Purer Naturgenuss war angesagt.

Die Hunde gaben stets ihr bestes. Erst als wir die großen Gebirgszüge westlich der Finnmarken erreichten, mussten wir ihnen und uns einen weiteren Ruhetag gewähren. Die vorangegangenen Tage im Tiefschnee hatten unsere Kraftreserven aufgebraucht.Müde, abgekämpft aber auch glücklich und berührt von der tollen Atmosphäre in der Gruppe, versuchen wir uns wieder in den Alltag einzugliedern. Um dieses große Abenteuer richtig fassen zu können, müssen sicher noch einige Wochen ins Land gehen.

Neue Partnerin

Neue Partnerin

Ane Klaudiussen ist unsere neueste und – mit ihren 29 Jahren – zugleich jüngste Partnerin. Auch Sie wird in Zukunft mehrere Schlittentouren leiten. Ane ist in Vardø, einem kleinen Fischerstädtchen an Norwegens äusserster Nordostküste aufgewachsen. Vardø liegt übrigens als einziger Ort Norwegens in der arktischen Klimazone. Anes Jugend wurde vom »Friluftsliv« und Huskies geprägt. Bereits als 17- jährige hatte sie ihr eigenes Hundegespann und damit auch ihr eigenes Fortbewegungsmittel für die längste Jahreszeit, den Winter. So ging es nun per Hundeschlitten zur Schule und zur Arbeit. Mit dem Autoführerschein ließ sie sich deswegen erheblich mehr Zeit.An der Hochschule in der Hedmark studierte sie Natur- und Wildnisverwaltung, ist ausgebildete Agronomin und besuchte einen einjährigen Kurs der Volkshochschule Malangen im Fach Hundeschlittenfahren.Unzählige Fischertouren in der Barentssee zusammen mit ihrem Vater bildeten einen wichtigen Teil ihrer Jugend. Auf vielen Wanderungen und Skitouren lernte sie sehr viele Gebiete des hohen Nordens kennen.Im Villmarkssenter in Tromsø, wo sie als Hundeschlittenfahrerin arbeitete, lernte sie Jan Haus kennen und nun teilen sie sich auf ihrer Huskyfarm ihre Liebe zur Natur und zu ihren Huskies.Wir freuen uns über die Zusammenarbeit.

Wir sind dann mal weg

Am kommenden Samstag werden wir zu unserer fast einmonatigen Expedition »Russian Border« aufbrechen. 1000 Kilometer mit dem Hundeschlitten von der russischen Grenze durch Norwegens nördlichste Distrikte Finnmark und Troms liegen vor uns. Die Hunde sind in bester Form und wir sind alle sehr gespannt, wie wir diese große Herausforderung meistern werden.Wir, das sind Sue Egli, Tim Oakley, Wolfgang Queisser, Bruno Ebner. Martin Lundius, Regina Elpers und Björn Klauer.Wir bitten um Nachsicht, wenn der Schriftverkehr in der Zeit bis zum 01. April mit einiger Verzögerung stattfinden wird. Unsere Vertretung auf der Huskyfarm – Jan Haus und Christina Maring – stehen aber für Fragen und Informationen in dieser Zeit auf der Huskyfarm zur Verfügung.

Neue Sondertour _Norden_

Neue Sondertour _Norden_

Für den März 2010 haben wir eine neue Sondertour eingerichtet. über mehr als zwei Wochen wollen wir den nördlichsten Zipfel Schwedens, also das gesamte Gebiet nördlich von Kiruna sowie den Dividal Nationalpark in Norwegen durchmessen.Herausforderungen am laufenden Band: Die Länge der Tour bedeutet recht schwere Schlitten und das Gebiet ist über weite Strecken touristisch praktisch nicht erschlossen.Wer weitere Informationen über diese lange Sondertour sucht, findet sie hier.